Österreich steht fest an der Seite der Ukraine: Unterstützung garantiert!

Van der Bellen bekräftigt Österreichs Unterstützung für die Ukraine, fordert Frieden und appelliert an Russland während Selenskyjs Besuch.
Van der Bellen bekräftigt Österreichs Unterstützung für die Ukraine, fordert Frieden und appelliert an Russland während Selenskyjs Besuch. (Symbolbild/DNAT)

Österreich steht fest an der Seite der Ukraine: Unterstützung garantiert!

Wien, Österreich - Bei einer aktuellen Pressekonferenz hat Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen seine Unterstützung für die Ukraine bekräftigt und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gelobt. Er betonte, dass die Menschen in der Ukraine für ihre Freiheit kämpfen und nicht länger Untertanen Russlands sein wollen. Dabei hob Van der Bellen hervor, dass der Kampf der Ukraine nicht nur für deren Wertesystem, sondern für ganz Europa von Bedeutung sei. Gleichzeitig richtete er einen eindringlichen Appell an den russischen Präsidenten Wladimir Putin, den Krieg zu beenden und Frieden zu schaffen, der jedoch nicht ohne Russland möglich sei. Als Erinnerung an die Ursachen des Konflikts verweisen die beiden Politiker auf die russische Aggression, die mit der Invasion am 24. Februar 2022 begann.

Auf die Frage zur österreichischen Neutralität empfahl Van der Bellen, das Neutralitätsgesetz von 1955 näher zu betrachten. Im Anschluss an die Pressekonferenz traf Selenskyj auch mit dem österreichischen Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) zusammen, der die unmissverständliche Unterstützung Österreichs für die Ukraine erneut bekräftigte. Stocker stellte fest, dass alle Menschen, insbesondere in der Ukraine, sich ein Ende des Krieges wünschen und betonte die österreichische Unterstützung für Initiativen, die einen gerechten Frieden und einen Waffenstillstand herbeiführen sollen.

Europäische Unterstützung und Hilfsmaßnahmen

In einem größeren Kontext sind die Hilfsleistungen für die Ukraine in den letzten Monaten signifikant gestiegen. Laut einem aktuellen Bericht des Kiel Instituts für Weltwirtschaft hat Europa eine Finanzierungslücke geschlossen, die durch ausbleibende neue US-Hilfen entstanden ist. Im Zeitraum von März und April 2025 haben europäische Länder ihre Unterstützung aufgestockt, sodass insgesamt 10,4 Milliarden Euro an Militärhilfe und 9,8 Milliarden Euro an finanzieller Hilfe zugesagt wurden. Dies stellt den größten zwei-monatigen Wert seit Beginn des Krieges dar und zeigt einen klaren Anstieg, der die USA in der Gesamtsumme übertrifft (72 Milliarden Euro vs. 65 Milliarden Euro).

Die neue Rolle Europas als Hauptunterstützer der Ukraine bleibt jedoch fraglich, da unklar ist, ob dieser Anstieg vorübergehend oder nachhaltig sein wird. Besonders hervorzuheben sind die nordischen Staaten und Großbritannien, die in diesem Kontext eine tragende Rolle übernehmen.

Österreichs Engagement als Teil des europäischen Ergebnisses

Österreichs Engagement im Kontext der europäischen Unterstützung ist ein wichtiger Bestandteil der Bemühungen, der Ukraine in ihrer schweren Zeit beizustehen. Der Präsident und der Kanzler haben gemeinsam ihre Entschlossenheit zur Unterstützung bekräftigt, und die Kooperation innerhalb Europas zeigt die Dringlichkeit, diesen Konflikt zu beenden und nachhaltige Lösungen zu finden. Weitere Informationen zur Unterstützung Österreichs finden sich unter Spiegel.

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OrtWien, Österreich
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