In Herzogtum Lauenburg wird ein aufregendes Pilotprojekt gestartet, das den Finger in die Wunde der klimaschädlichen Emissionen legt, die der Tourismus mit sich bringt! Die Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH (HLMS) hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine umfassende Treibhausgas-Bilanzierung durchzuführen, um genau herauszufinden, wie viel CO2 der Tourismus in dieser charmanten Region auf den Gewissen hat. Dieses bedeutende Unterfangen wird durch den Deutschen Klimafonds Tourismus (DKT) gefördert, der Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ist. Herzogtum Lauenburg gehört zu fünf ausgewählten Pilotdestinationen, zusammen mit den Regionen Borkum, Bremerhaven, Kinzigtal und Nordeifel.
Der Rückgang von Emissionen ist kein Wunschtraum, sondern muss jetzt Realität werden! Corina Müller, die Klimaschutzbeauftragte des Kreises, erklärt leidenschaftlich: „Nur wenn wir die Ausgangssituation kennen, können wir langfristig echte Verbesserungen erzielen.“ Der Fokus liegt auf der Identifikation von Emissionsquellen in Gastronomie, Freizeit, Beherbergung und Mobilität. Von Oktober 2024 an wird die Datenerhebung beginnen, mit ersten Ergebnissen, die im Frühjahr 2025 erwartet werden. Die Betriebe, die sich kostenfrei am Pilotprojekt beteiligen, werden genau wissen, wo sie hinsichtlich ihrer Emissionen stehen, und erhalten individuelle Auswertungen – anonymisiert, um die regionalen Daten zu schützen.
Wissenschaftliche Unterstützung für präzise Daten
Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) übernimmt die wissenschaftliche Umsetzung dieser ehrgeizigen Maßnahme. Helga Weisz vom PIK betont, wie wichtig die THG-Berechnungen in den Pilotregionen sind: „Wir können viel aus dem Feedback der Betriebe zum Datenerhebungsprozess lernen.“ Geschäftsführer Günter Schmidt von der HLMS ist überzeugt von den Vorteilen dieser Initiative: „Wir schaffen die Grundlage, um die Dienstleistungsketten im lauenburgischen Tourismus besser zu verstehen und gegebenenfalls Veränderungen einzuleiten.“ Interessierte Betriebe sind aufgerufen, sich bei Projektleiterin Emily Meehan zu melden, um mehr Informationen über dieses zukunftsweisende Projekt zu erhalten.
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