Der Braunschweiger Weihnachtsmarkt lockt täglich Hunderte Besucher an, die Glühwein trinken und verschiedene Speisen genießen. Während viele Stände inzwischen auch bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten anbieten, haben zahlreiche Gäste Bargeld dabei. Die Polizei warnt allerdings vor der Gefahr von Falschgeld, das ein potenzielles Problem auf dem Weihnachtsmarkt darstellen könnte.
Laut news38.de tritt Falschgeld in Braunschweig jedoch nicht überproportional häufig auf, und der Weihnachtsmarkt gilt nicht als Schwerpunkt für solche Fälle. Standbetreiber melden sich häufig nach dem Markt bei der Polizei, wenn sie feststellen, dass sie Falschgeld in ihren Einnahmen haben. Dies betrifft auch die Besucher des Weihnachtsmarkts: Wenn jemand Falschgeld erhält, kann der letzte Besitzer in ein Strafverfahren verwickelt werden.
Tipps zur Erkennung von Falschgeld
Um Falschgeld zu erkennen, gibt die Polizei einige wertvolle Tipps:
- Achten Sie auf die Griffigkeit und Festigkeit des Papiers.
- Überprüfen Sie fühlbare Elemente wie Druckbilder und Schraffuren.
- Führen Sie eine Lichtprüfung durch: Achten Sie auf Wasserzeichen, Porträt-Hologramm und Sicherheitsfäden.
- Neigen Sie den Schein, um verschiedene Sicherheitsmerkmale zu erkennen, die je nach Alter des Scheins variieren.
Zusätzlich weist bild.de darauf hin, dass in Deutschland zunehmend Betrüger versuchen, auf Weihnachtsmärkten mit Falschgeld zu bezahlen. Die Polizei hat die Händler daher aufgefordert, genau auf die Echtheit von Geldscheinen zu achten. Mehrere Fälle von Falschgeld wurden in den letzten Wochen auf Weihnachtsmärkten, unter anderem in Eisenach, gemeldet. Besonders häufig sind falsche 50-Euro-Scheine betroffen, wobei zwei Drittel aller gefälschten Banknoten 20- oder 50-Euro-Scheine sind.
Die Polizei empfiehlt Händlern und Kunden den „Sehen, Kippen, Fühlen“-Test zur Überprüfung von Geldscheinen und rät, gefälschte Scheine zur Polizei zu bringen, anstatt sie zurückzugeben. Das Inverkehrbringen von Falschgeld ist eine ernst zu nehmende Straftat. Im Jahr 2022 wurden 376.000 gefälschte Banknoten aus dem Verkehr gezogen, was einer Quote von 13 gefälschten Scheinen pro eine Million in Umlauf gebrachter Banknoten entspricht.
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