Die neuen Spannungen im Nahen Osten eskalieren: Das US-Militär hat für den zweiten Tag in Folge gezielte Luftangriffe auf militärische Ziele der Huthi-Rebellen in Sanaa, der Hauptstadt des Jemen, durchgeführt. Diese Angriffe wurden als direkte Antwort auf einen missile Angriff der Huthis auf Israel bewertet, der 16 Personen verletzte, wie 24 horas berichtet. Der US-Zentralbefehl (Centcom) gab bekannt, dass unter den angegriffenen Einrichtungen eine wichtige Lagereinrichtung für Raketen und ein Kommandoposten der Huthis, die von Iran unterstützt werden, war.
Die Huthis, bekannt als „Ansar Allah“, haben in den letzten mehr als zwölf Monaten wiederholt Angriffe auf Israel durchgeführt, insbesondere im Zusammenhang mit dem anhaltenden Konflikt in Gaza. Ihr jüngster Angriff umfasste den Einsatz eines „hyperschalltauglichen Palästina-2-Rakete“ gegen ein israelisches Militärziel in Jaffa, was eine neue Welle der militärischen Aggression darstellt. Gleichzeitig berichtet Primera Hora, dass die Luftangriffe der USA auch darauf abzielen, die Huthi-Kapazitäten zur Bedrohung der kommerziellen Schifffahrt im Roten Meer einzuschränken. Die Huthis drohen jedoch, mit heftigen Vergeltungsmaßnahmen zu reagieren und haben erklärt, dass sie nicht zögern werden, gegen Schiffe vorzugehen, die Israel unterstützen.
Erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen
Der Konflikt hat bereits signifikante Auswirkungen auf den weltweiten Handel: Die Huthi-Rebellen haben in den letzten Wochen eine Reihe von Angriffen gegen Handelsschiffe im Roten Meer unternommen, was die wichtigsten Reeder dazu zwingt, ihre Routen zu ändern, um die Verkehrswege zu sichern. Dies betrifft fast 15% des weltweiten Seehandels und hat bereits zu einem Anstieg der Rohölpreise um 4% geführt. Laut schätzungen haben die Huthis zwischen 100.000 und 200.000 Kämpfer, was ihre militärischen Fähigkeiten beträchtlich steigert und de facto die Möglichkeit einer neuen konventionellen Kriegsführung zwischen dem Iran und den USA offenbart.
Während die USA beteuern, dass diese Angriffe notwendig sind, um die Huthi-Bedrohung einzudämmen, haben Länder wie Irak und Libanon ihre Besorgnis über die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten geäußert. Diese regionen warnen davor, dass die Fortsetzung der militärischen Aktionen zu einem übergreifenden Konflikt führen könnte, der die Stabilität in der ganzen Region gefährdet.
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