Die Generation Z, geboren zwischen 1995 und 2010, ist die erste, die in einer Welt ohne das Internet aufgewachsen ist. Smartphones und soziale Medien sind für sie nicht nur Spielzeuge, sondern essentielle Werkzeuge des Alltags. In einer Zeit, in der Krisen die Nachrichten dominieren, suchen sie vor allem Sicherheit in persönlichen Beziehungen. Diese jungen Menschen sind auf der Suche nach einem Platz in der Welt, der von Unsicherheiten geprägt ist.
Die Dringlichkeit der Selbstverwirklichung ist ein zentrales Merkmal dieser Generation. „Ein entscheidender Faktor ist Selbstverwirklichung“, betont Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. Eine Umfrage, die Randstad in Zusammenarbeit mit MenteFactum durchgeführt hat, zeigt, dass die 15- bis 30-Jährigen sich als individuelle Persönlichkeiten mit eigenen Bedürfnissen sehen. Diese Sichtweise spiegelt sich auch in ihrem Auftritt auf sozialen Medien wider, wo sie ihre Einzigartigkeit zur Schau stellen.
Politisches Engagement und Zukunftsängste
Die Generation Z ist politisch aktiver als ihre Vorgänger. Dies zeigt sich eindrucksvoll bei Klimademonstrationen, wo sie lautstark für Veränderungen eintreten. Trotz ihres Engagements blicken sie jedoch pessimistisch in die Zukunft. Die Herausforderungen des Klimawandels, globale Konflikte und die Corona-Pandemie haben ihre Sicht auf die Welt geprägt und verunsichert. Positiv ist jedoch, dass sie weniger Hemmungen haben, Hilfe bei Ängsten und Depressionen zu suchen, was auf ein wachsendes Bewusstsein für psychische Gesundheit hinweist.
Die Gen Z ist also nicht nur eine Generation der digitalen Natives, sondern auch eine, die sich aktiv mit den Herausforderungen der heutigen Zeit auseinandersetzt und dabei den Wert von Selbstverwirklichung und persönlichem Wohlbefinden in den Vordergrund stellt.