Eckernförde ist momentan ein Ort, an dem sich die Pendler wieder etwas entspannen können, denn die Nordbahn hat den Zugverkehr zwischen Kiel und Eckernförde wieder aufgenommen. Nach einer Unterbrechung aufgrund notwendiger Bauarbeiten an der Levensauer Hochbrücke rollen seit Dienstagmorgen wieder stündlich Personenzüge auf dieser wichtigen Verbindung. Diese Strecke ist besonders für die Menschen aus dem Dänischen Wohld, die täglich zur Arbeit in die Landeshauptstadt commuten, von großer Bedeutung.
Doch nicht alles ist wieder beim alten. Wie die Nordbahn bekanntgab, gibt es weiterhin Einschränkungen. Bis einschließlich Donnerstag, den 17. Oktober, werden alle Züge der Linie RE72 zwischen Eckernförde und Kiel in den Abend-, Nacht- und Morgenstunden von 20 Uhr bis 6 Uhr ausfallen. Zudem werden auch einige Verbindungen zwischen Kiel Hauptbahnhof und Kiel-Hassee Citti-Park gestrichen.
Einschränkungen bleiben bestehen
Ab dem kommenden Montag, dem 21. Oktober, wird es erneut zu Behinderungen kommen. Bis zum 31. Oktober fallen alle Züge zwischen Eckernförde und Kiel sowie zwischen Kiel und Kiel-Hassee ebenfalls zwischen 20 Uhr abends und 6 Uhr morgens aus. Dies macht die Planung für pendelnde Fahrgäste nicht einfacher.
Die Situation in Richtung Flensburg ist nicht besser. Hier wird es von Montag, dem 21., bis Samstag, dem 26. Oktober, ebenfalls zu nächtlichen Zugausfällen kommen. In der Zeit von 21 Uhr bis 5 Uhr entfallen diverse Verbindungen zwischen der Schleibrücke Nord und Flensburg, was möglichen Reisenden Schwierigkeiten bereiten könnte.
Zukunft der Strecke ungewiss
Ein weiterer Punkt, der nicht zu übersehen ist, sind die Verzögerungen bei den Arbeiten zum Neubau der Schleibrücke, die notwendig sind, damit die gesamte Strecke zwischen Kiel und Flensburg wieder ohne Unterbrechungen befahren werden kann. Momentan müssen Bahnreisende einen kurzen Fußmarsch zwischen den Haltepunkten an den Ufern in Kauf nehmen. Wann genau die neue Brücke fertiggestellt und eröffnet werden kann, bleibt jedoch unklar. Die Unsicherheiten rund um die Fahrpläne sorgen für Unmut unter den Reisenden, die auf einen regelmäßigen und zuverlässigen Zugverkehr angewiesen sind.
Für weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen des Zugverkehrs und die Baufortschritte sollten interessierte Leser sich auf offizielle Mitteilungen der Nordbahn berufen und regelmäßig die Seite von www.kn-online.de besuchen, um immer auf dem neuesten Stand zu sein.