Wermsdorf. Ein Lichtblick für die Pflegebranche! Charlotte Biedermann, eine 25-jährige angehende Pflegefachfrau, steht kurz vor ihren Abschlussprüfungen im Fachkrankenhaus Hubertusburg. Nach drei intensiven Jahren praktischer Ausbildung, voller Schichtdienste und Hingabe, hat sie entschieden: „Ich bleibe hier im Haus und arbeite künftig auf der Neurologie – das war meine Wunschstation!“. Ihre Entschlossenheit spiegelt den aktuellen Trend wider, die Zahl der qualifizierten Fachkräfte in der Pflege zu erhöhen.
Das Fachkrankenhaus Hubertusburg, Teil des Klinikums St. Georg in Leipzig, hebt fröhlich die Anzahl der Ausbildungsplätze auf sagenhafte zwölf pro Jahr! Unter der Leitung von Pflegedienstleiterin Sabine Wolf sind aktuell 29 junge Menschen dabei, ihre Zukunft in der Pflege zu gestalten, während weitere Praktikanten aus anderen Einrichtungen sozusagen „Schnupperkurse“ absolvieren. „Wir wollen die jungen Leute natürlich im Haus halten,“ erklärt Wolf, „daher sprechen wir rechtzeitig mit ihnen über Verträge, damit sie sich auf ihre Prüfungen konzentrieren können.”
Pflegekräfte dringend gesucht!
Der Bedarf an Pflegekräften steigt rasant an! Laut einer aktuellen Studie fehlen in Deutschland etwa 130.000 Fachkräfte, und die Zahl wird in den kommenden Jahren voraussichtlich ins Unermessliche steigen, während die Zahl der kranken und pflegebedürftigen Menschen zunimmt. „Bei uns gibt es genügend Entwicklungsmöglichkeiten!“, schwärmt Charlotte und betont, wie wichtig die Unterstützung durch erfahrene Kollegen ist. „Das ist ein toller Beruf!“, fügt ihre Kollegin Celine Preiß hinzu, die sich nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr ebenfalls auf den Weg zur Pflegefachkraft gemacht hat.
Die Herausforderungen, mit Schichten und Wochenenddiensten umzugehen, nimmt Dennis Köppe gelassen hin: „Daran gewöhnt man sich.“ Und auch für persönliche Feiern findet sich stets eine Lösung. Das Fachkrankenhaus Hubertusburg setzt entschieden auf eine Ausbildung, die überzeugt – und es scheint, als ob es gelingt, junge Talente für die Pflege zu begeistern! Diese Entwicklung könnte der Schlüssel zur Bekämpfung des Pflegenotstands sein!