Döbeln. In einer dramatischen Aktion wird die Mulde am Verteilerwehr am Schlossberg jetzt ausgebaggert! Der Weg entlang des Flusses zwischen der Wappenhenschanlage und dem Krankenhaus ist seit einigen Tagen für Fußgänger gesperrt, und das aus gutem Grund: Ein umfangreicher Sanierungsauftrag ist im Gange!
Eine niederländische Firma hat die Mission übernommen und nutzt ein riesiges Baggerschiff, das auf einer Schwimmplattform positioniert ist! Von dort aus wird das Sediment, das über die Jahre, besonders nach dem Weihnachtshochwasser, im Fluss abgelagert wurde, entfernt. Hierbei handelt es sich um bedenkliche Ablagerungen, die oft mit Schwermetallen aus dem nahen Erzgebirge belastet sind. Insgesamt müssen beeindruckende 3.000 Tonnen Material vom Grund der Mulde geholt werden, um den Betrieb des Klappenwehrs zu sichern!
Massive Auswirkungen auf die Umwelt
Die abgetragene Erde wird mit speziellen Prahmen ans Ufer gebracht, wo sie abgeladen wird. Auf einem Grundstück in Ufernähe wird das Material gelagert, um erst zu trocknen, bevor es untersucht und endgültig entsorgt wird. Diese Schritte sind unerlässlich, um die Sicherheit und das Funktionieren des Klappenwehrs langfristig zu garantieren. Die Arbeiten sind nicht nur notwendig, sondern auch von großer Bedeutung, um das Ökosystem der Mulde zu schützen!
Die Aktionen im Herzen von Döbeln zeigen, wie wichtig solch umfassende Maßnahmen sind, um das Gleichgewicht der Natur in dieser Region zu bewahren und die Risiken durch belastete Ablagerungen zu minimieren. Der Fortschritt wird mit Spannung verfolgt, während die Arbeiten an der Mulde in vollem Gange sind!