Wittenberg/MZ. - Ein dramatisches Spektakel in Las Vegas! Der Piesteritzer Judoka Olaf Rodewald, auch bekannt als „Vizekusen“, hat es wieder einmal auf die große Bühne geschafft. Doch anstatt den Titel zu verteidigen, musste er sich im Finale geschlagen geben und trägt nun die Last des Vize-Weltmeisters. Ein bitterer Rückschlag für den Kämpfer in Grün-Weiß, der einst für seine Silbermedaillen bekannt war, aber jetzt erneut den zweiten Platz belegt.
Bei der aktuellen Weltmeisterschaft in Las Vegas sind gleich fünf Judoka des SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz am Start. Während Rodewald mit einem verletzten Knie kämpft, haben die anderen Kämpfer unterschiedliche Schicksale. Wolfgang Löffler, der Deutsche-, Europa- und Weltmeister von 2023, zeigt seine Klasse und sichert sich die Bronzemedaille, indem er den Japaner Tsuneo Tashima in nur 38 Sekunden besiegt. Harald Fungk folgt ihm und sichert sich ebenfalls Bronze gegen den Franzosen Nacer Nouasria mit einem Waza-Ari. Doch nicht alle Kämpfer hatten so viel Glück: Guido Bars scheidet früh aus, nachdem er gegen den Amerikaner Alexandre Lopouchanski verliert, und Michael Traus verpasst die Medaille, obwohl er sich bis zum Kampf um Bronze durchkämpft.
Der Weg zum Finale
Olaf Rodewald, der sich tapfer gegen den Briten Winston Ginsberg, den Ukrainer Oleg Chernetskyi und den Kanadier Olivier Bry durchkämpfte, fand sich schließlich im Finale wieder. Doch der Kasache Kanat Mambetov war ein harter Gegner. Rodewalds Versuche, mit einer Fußtechnik zu punkten, wurden vereitelt, und Mambetov nutzte die Gelegenheit, um mit einem tiefen Seoi Nage den entscheidenden Punkt zu setzen. So musste sich Rodewald erneut mit dem zweiten Platz begnügen, während seine Teamkollegen Medaillen mit nach Hause bringen konnten. Ein Wettkampf voller Emotionen, der die Zuschauer in seinen Bann zog!
Details zur Meldung