Magdeburg

Magdeburgs Wasserball-Drama: Nervenkitzel bis zur letzten Sekunde!

Die Wasserball Union Magdeburg (WU Magdeburg) hatte am Samstag, dem 19. Oktober, in der ersten Runde des DSV Pokals das Team der SGW Schwimm-Club Solingen/Wasserfreunde Wuppertal zu Gast. Das Match fand in der heimischen Halle statt und zog über 100 Zuschauer an, die ein packendes Spiel erlebten. Beide Mannschaften strebten nach einer ersten Standortbestimmung in der neuen Saison, auch wenn Magdeburg auf einige Stammkräfte verzichten musste.

Zu Beginn der Partie war die Spannung spürbar. Magdeburg erzielte durch Wilhelm Block gleich im ersten Angriff das 1:0. Die Gäste aus Solingen/Wuppertal reagierten prompt und gingen mit 1:2 in Führung, doch Magdeburg glich durch Tamino Orlando Rodenbeck in Überzahl zum 2:2 aus. Diese Wechselspiele setzten sich auch im zweiten Viertel fort, in dem sich keine der beiden Teams entscheidend absetzen konnte. Kurz vor der Halbzeit brachte ein Treffer von Patrick Kirchner die Magdeburger mit 7:6 in Führung. Besondere Erwähnung verdienen die Torhüter, Niels Martin Götzel auf Seiten der Magdeburger und Timo Besse von den Gästen, die mehrfach glänzende Paraden zeigten.

Spannende Wendungen im Spielverlauf

Nach der Pause hatte Magdeburg zunächst die Oberhand, erzielte durch Sebastian Lindner das 8:6. Doch Solingen/Wuppertal drehte das Spiel mit drei Toren in Folge und führte plötzlich 8:9. Götzel, der in dieser Phase einen 5-Meter-Strafwurf parierte, leitete einen schnellen Konter ein, den Kirchner mit dem 9:9 zum Ausgleich abschloss. Die Fans in der Halle feuerten ihr Team lautstark an. Kirchner brachte die Magdeburger vor der letzten Pause erneut mit 10:10 in Gleichstand.

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Im letzten Spielabschnitt setzte sich der spannende Schlagabtausch fort. Die Mannschaften wechselten sich mit den Toren ab, bis die Gäste 45 Sekunden vor Ende in einem Überzahlspiel mit 12:13 in Führung gingen. Doch Magdeburg gab nicht auf. Wiederum zeigte Kirchner Nervenstärke und glich 27 Sekunden vor Schluss mit einem 5-Meter-Strafwurf zum 13:13 aus. Damit musste das Spiel im anschließenden 5-Meter-Werfen entscheiden werden.

Entscheidung im 5-Meter-Werfen

Im 5-Meter-Werfen scheiterten sowohl Wilhelm Block als auch Klaus Hanke, während Solingen/Wuppertal ihre Chancen konsequent nutzte und schnell auf 13:15 davonzog. Tamino Orlando Rodenbeck gelang zwar noch der Anschlusstreffer zum 14:15, aber die Gäste verwandelten den entscheidenden 5-Meter-Strafwurf, was den Endstand von 14:16 besiegelte. Magdeburgs Vereinschef Detlef Klotzsch zeigte sich nach dem Spiel unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Kämpferisch kann man uns sicher nichts vorwerfen. Wir haben alles reingehauen. Bei einer Entscheidung im 5-Meter-Werfen ist dann sicher auch ein bisschen Glück dabei. Das hatten wir heute leider nicht“, erklärte er. Klotzsch wies zudem darauf hin, dass die Abstimmung im Spiel noch Verbesserungspotential habe und das Team anfällig bei Kontern war.

Mit diesem Spiel hat die SGW SCW Solingen/Wasserfreunde Wuppertal die nächste Runde des Pokals erreicht. Die Magdeburger hingegen bereiten sich bereits auf den Liga-Alltag vor. Am Samstag, dem 9. November 2024, treten sie gegen den Staffelfavoriten OSC Potsdam II an. Das erste Heimspiel findet dann am 30. November 2024 um 18 Uhr gegen den SV Zwickau statt. Patrick Kirchner, der mit seinen entscheidenden Toren in den Schlussminuten auffiel, wird eine Schlüsselrolle für die kommenden Spiele spielen müssen, um das Blatt für Magdeburg zu wenden.

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Für detailliertere Informationen zu diesem spannenden Wasserballspiel sei auf die Berichterstattung von www.magdeburger-news.de verwiesen.

Quelle/Referenz
magdeburger-news.de

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