Frauenbande terrorisiert Österreich: 27 Raubzüge und hohe Schäden!

Frauenbande terrorisiert Österreich: 27 Raubzüge und hohe Schäden!

Wien, Österreich - In Österreich macht eine Diebesbande Schlagzeilen, die mit gestohlenen Bankomatkarten einen erheblichen Schaden in fünfstelliger Höhe verursacht hat. Die Gruppe von Taschendiebinnen hat in mehreren Städten wie Wien, Graz, Salzburg und Mödling insgesamt 27 Diebstähle verübt, wie Kosmo berichtet. Die Ermittlungen haben im Januar begonnen, nachdem zwei Täterinnen in Salzburg auffällig wurden.

Im Mai wurde eine 44-jährige Hauptverdächtige mit niederländischer und bosnischer Staatsbürgerschaft in Wien festgenommen. Währenddessen sind vier Komplizinnen noch flüchtig, und die Polizei hat Fahndungen in Zusammenarbeit mit den Landeskriminalämtern mehrerer Bundesländer sowie international eingeleitet. Es gibt Hinweise darauf, dass die Bande Teil eines größeren, grenzüberschreitend agierenden Netzwerks sein könnte.

Methoden der Diebesbande

Die Täterinnen agierten in belebten Bereichen, suchten gezielt Einkaufszentren und öffentliche Verkehrsmittel auf, um ihre Opfer auszuwählen. Ein besonderes Augenmerk legten sie darauf, die PIN-Codes der Bankomatkarten während des Bezahlvorgangs zu beobachten oder Notizzettel mit den Codes in gestohlenen Brieftaschen zu finden. Oft werden solche Diebstähle von internationalen Tätern begangen, die in Gruppen auftreten und eine ruhige, besonnene Präsenz zeigen, um nicht aufzufallen, wie österreich.gv.at ergänzt.

Hohe Risikostandorte für Taschendiebstähle sind unter anderem Großveranstaltungen, Märkte und öffentliche Verkehrsmittel. Besonders Frauen gilt es zu beachten, da sie im Vergleich zu Männern häufigere Opfer solcher Straftaten werden. Handtaschen sind deutlich leichter zugänglich als Taschen in der Bekleidung, was die Diebe anzieht.

Präventionsmaßnahmen

Die Polizei und Präventionsmaßnahmen empfehlen, wertvolle Gegenstände besser zu schützen. Es ist ratsam, Wertsachen auf mehrere Taschen zu verteilen und nicht zu viel Bargeld mit sich zu führen. Geldbörsen sollten in vorderen Hosen- oder Innentaschen aufbewahrt sowie Handtaschen (insbesondere mit Magnetverschlüssen) stets vor dem Körper getragen werden. Besondere Vorsicht wird im Gedränge angeraten, wobei einfache Verhaltensmaßnahmen helfen können, sich abzusichern, so die Information der Bundespolizei.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik für Deutschland listete 2023 über 109.000 angezeigte Taschendiebstähle auf, was zeigt, dass diese Art von Kriminalität weit verbreitet ist. Die Gesamtschäden beliefen sich auf über 52 Millionen Euro, doch nur etwa 6,9 Prozent der Fälle konnten aufgeklärt werden. Das unterstreicht die Dringlichkeit, sich vor solchen Diebstählen zu schützen.

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OrtWien, Österreich
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