In Sachsen-Anhalt wird das Löschflugzeug, das die letzten zwölf Monate im Einsatz war, vorerst seinen Dienst einstellen. Ab dem 1. Oktober 2024 endet die Pilotphase, was bedeutet, dass das „Hexe 1“ vorübergehend nicht mehr im Harz fliegen wird. Der Landkreis Harz hat jedoch angekündigt, dass die Initiative nicht völlig eingestellt wird. Stattdessen sind Pläne in Arbeit für einen neuen Vertrag mit einer Laufzeit von vier Jahren, der im April 2025 beginnen soll.
In dem kürzlichen Projekt hat das Flugzeug, welches zur Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt wird, insgesamt neun Einsätze absolviert. Dabei hat es ungefähr 110 Stunden in der Luft gearbeitet. Besonders bemerkenswert ist der Einsatz auf dem Truppenübungsplatz in Jüterbog, wo das Flugzeug stolze 78 Stunden bei einem einzigen Brand aktiv war. Diese Einsätze haben gezeigt, wie wichtig Luftunterstützung im Kampf gegen Waldbrände ist.
Bilanz der Einsätze
Das Löschflugzeug hat sich in seiner Testphase als wertvolles Hilfsmittel erwiesen, insbesondere in extremen Waldbrand-Situationen. Trotz der Tatsache, dass es häufig in Brandenburg im Einsatz war, könnte eine zukünftige Zusammenarbeit im Harz weiterhin von Bedeutung sein für die Präventions- und Bekämpfungsstrategien von Waldbränden. Der Landkreis Harz bereitet zurzeit die Ausschreibung für den Vierjahresvertrag vor, der ab April greifen soll. Damit soll mehr Beständigkeit und Planungssicherheit für die kommenden Jahre gewährleistet werden.
Die Entscheidung zur Fortführung des Programms ist von zentraler Bedeutung, um die Fähigkeiten zur Bekämpfung von Bränden zu verbessern. Gerade in Zeiten des Klimawandels, in denen die Häufigkeit und Intensität von Waldbränden tendenziell zunimmt, ist eine gut ausgestattete Luftunterstützung unerlässlich. Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf www.tagesschau.de.
Die Rückmeldungen zur Effektivität des Löschflugzeugs waren überwiegend positiv, was die zukünftige Anschaffung und den Einsatz ähnlicher Flugzeuge unterstützen könnte. Die laufenden Vorbereitungen für die Ausschreibung könnten dem Landkreis helfen, auch in Zukunft schnell und effektiv auf Brandereignisse reagieren zu können.
