Herbst und Winter bringen nicht nur eine gemütliche Atmosphäre, sondern auch eine steigende Einbruchsgefahr! Im Saarland sind die Zahlen laut der polizeilichen Kriminalstatistik 2023 zwar gesunken, doch mit 964 Einbrüchen (516 vollendete, 448 versuchte) bleibt die Wachsamkeit entscheidend. Die saarländische Polizei warnt eindringlich: Vor allem bei der frühen Dunkelheit lauern Täter auf ihre Chance!
Die Polizei hat wertvolle Tipps zusammengestellt, um gefährdete Bürger zu schützen. „Gekippte Fenster sind offene Fenster“, erklärt Stephan Laßotta, der Sprecher des Landespolizeipräsidiums. Einfache Maßnahmen, wie das vollständige Schließen aller Fenster, können potenzielle Einbrecher stoppen. Auch die Kellertüren, oft vernachlässigt und ungesichert, sind ein beliebter Einstieg. „Überprüfen Sie jede Tür!“, mahnt Laßotta. Einbruchshemmende Zusatzsicherungen sind ebenfalls ratsam, dabei gilt: Je schwieriger der Zugang, desto sicherer Ihr Zuhause!
Schutz vor Einbrechern: Praktische Tipps
Denken Sie daran, Ihre Schlüssel nicht leichtfertig unter der Fußmatte oder im Blumenkasten zu verstecken, denn diese Verstecke sind den Kriminellen bestens bekannt. Verleihen Sie Ihrem Zuhause auch bei Abwesenheit den Anschein, dass es bewohnt ist. Bitten Sie Nachbarn, die Rollläden zu öffnen und das Licht regelmäßig zu aktivieren. So vermeiden Sie, dass Einbrecher Ihr Zuhause als „einladendes“ Ziel wahrnehmen.
Hausbesitzer in einer Wohnung sollten beachten, dass sie vor einer Verbesserung des Einbruchschutzes die Zustimmung der Wohnungseigentümergemeinschaft einholen müssen. Aber keine Panik: Das Gesetz sieht vor, dass der Antrag nicht abgelehnt werden kann, solange die Maßnahmen angemessen sind. Und für alle, die sich intensiver beraten lassen möchten, bietet die Polizei ihre Unterstützung an. Ein Anruf unter 0681/962-3535 genügt, und schon können Experten vor Ort helfen, Ihr Heim sicherer zu machen.
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