Reform des Rundfunks: Drahtzieher drohen mit drastischen Einschnitten!

Die Ministerpräsidenten diskutieren die Reform des Rundfunks, die SR info-Nachrichten erheblich reduzieren könnte. Informieren Sie sich über die möglichen Auswirkungen.

Reform des Rundfunks: Drahtzieher drohen mit drastischen Einschnitten!

Stand: 23.10.2024 07:52 Uhr

Die Welle der Veränderungen rollt über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland! Bis zum Freitag beraten die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten heftig über den umstrittenen Reformstaatsvertrag, der einschneidende Maßnahmen für SR info-Nutzer zur Folge hätte! Das Bedeutung für die Nachrichtenlandschaft könnte gewaltig sein!

Ein ganz klarer Plan zeichnet sich ab: Der neue Entwurf könnte die Anzahl der Radiosender sowie digitaler Spartenkanäle von ARD und ZDF deutlich einschränken! Doch damit nicht genug – auch die Online- und Social Media-Nachrichtenangebote, wie die von SR info, müssen sich auf massive Veränderungen einstellen! Der Entwurf verschärft die Regeln zur so genannten „Presseähnlichkeit“, was bedeutet, dass weniger Textnachrichten und stattdessen mehr Video- und Audio-Inhalte gefragt sind. Die Nutzer bevorzugen jedoch trotzdem nach wie vor den guten, alten Text!

Weniger Textnachrichten, mehr Video und Audio

Das ist ein herber Schlag für alle, die schnelle, zuverlässige Informationen aus der digitalen Welt erwarten! Künftig dürfen Nachrichten nur noch veröffentlicht werden, nachdem sie bereits im Radio oder Fernsehen gesendet wurden. Das bedeutet weniger online verfügbare Nachrichten! Ein gewaltiger Rückschritt für die Informationen, die Menschen in kritischen Situationen benötigen, sei es bei Unwettern oder anderen Gefahrenlagen!

Die Chefredakteurin von SR, Armgard Müller-Adams, warnt: „Wenn die Politik uns so stark beschränkt, sind wir nicht mehr in der Lage, unseren Auftrag zu erfüllen!“ Öffentliche, frei zugängliche Textnachrichten stehen zudem unter Beschuss von Zeitungsverlegern, die sich über den Konkurrenzkampf beschweren. Das könnte in der Zukunft ein unüberwindbares Problem darstellen!

Wie es jetzt weiter geht

In Leipzig kommt die Rundfunkkommission der Länder zusammen: Wird der Entwurf noch überarbeitet oder fällt eine endgültige Entscheidung? Was die Ministerpräsidenten in ihrer Jahrestagung beschließen, könnte alles verändern! Ein Lichtblick wäre eine Selbstverpflichtung für ARD und ZDF, die nicht jedem gefällt!

Sollten alle 16 Länderparlamente zustimmen, könnte der Reformstaatsvertrag bereits im Sommer 2025 in Kraft treten – eine Entscheidung mit Schockwellen für die Nachrichtenlandschaft!