
Die neu gegründete Landesfachstelle Barrierefreiheit im Saarland hat ihre Arbeit aufgenommen und fungiert seit Mitte August als zentrale Anlaufstelle für alle Belange der Barrierefreiheit. Diese Institution ist ein entscheidender Schritt zur Förderung der Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben und zielt darauf ab, Barrieren in Bauprojekten, digitalen Anwendungen und rechtlichen Fragestellungen abzubauen.
Dr. Tilmann Drebes, der Leiter der Landesfachstelle, betont die Dringlichkeit: „Die Umsetzung von Barrierefreiheit ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben der öffentlichen Hand.“ Die Fachstelle wird als zentraler Impulsgeber agieren, um gesetzliche Vorgaben in die Realität umzusetzen. Sie bietet Unterstützung bei der Anwendung der Vorschriften zur Barrierefreiheit, die sich aus der UN-Behindertenrechtskonvention ableiten. Dies umfasst die Beratung in der barrierefreien Planung von Neubauten und Bestandsgebäuden sowie die Gestaltung von Webseiten und Dokumenten, damit diese für alle Menschen zugänglich sind.
Umfassendes Beratungsangebot
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Unterstützung bei der Verständlichkeit von behördlichen Texten. Die Beratung zur Leichten Sprache sorgt dafür, dass Informationen klar und verständlich formuliert werden, um insbesondere Menschen mit Lernschwierigkeiten den Zugang zu erleichtern. Zudem wird die bisherige Schlichtungsstelle im Sozialministerium in die Landesfachstelle integriert, sodass Menschen mit Behinderungen, die auf Zugangshindernisse in öffentlichen Einrichtungen stoßen, eine Anlaufstelle haben.
Mit ihrem breiten Beratungsangebot leistet die Landesfachstelle Barrierefreiheit einen unverzichtbaren Beitrag zur Inklusion und fördert den Abbau von Barrieren, um allen Menschen die uneingeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Mehr Informationen sind auf der Website des Saarlandes verfügbar.
Für Medienanfragen steht Sandy Stachel, Pressesprecherin, zur Verfügung. Kontakt: Mainzer Straße 3466111 Saarbrücken.
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