Im Herzen von Merzig bricht das kreative Chaos aus! Am Samstag, dem 16. November, wird die Stadthalle zum Schauplatz des spektakulären Schauspiels „Alice im Wunderland“, inszeniert von der talentierten Musical-AG des Gymnasiums am Stefansberg. Unter der Leitung von Christa Kaspar-Hort haben die Schüler unermüdlich an Kostümen, Bühnenbildern und aufregenden Spezialeffekten gearbeitet. Die Vorfreude ist greifbar, während sich die Darsteller auf die magische Reise von Alice vorbereiten, die in eine skurrile Welt voller fantastischer Charaktere eintaucht.
Die Geschichte folgt dem neugierigen Mädchen Alice, das auf der Suche nach ihrer Identität in eine bizarre Welt voller seltsamer Kreaturen gerät. Als sie dem weißen Kaninchen folgt, geht das Abenteuer los! Von der Grinsekatze bis zum verrückten Hutmacher, gespielt von Josua Schreiner, wird jede Figur auf der Bühne zum Leben erweckt. Josua, inspiriert von Johnny Depp, bringt die Rolle mit einem Mix aus Wahnsinn und Charme zum Strahlen. „Ich lasse meiner Fantasie freien Lauf“, sagt er und zeigt, dass der Hutmacher mehr ist als nur ein verrückter Charakter – er ist ein Spiegelbild der Zeit selbst.
Ein Spiel mit der Zeit
Die zentrale Rolle der Zeit wird durch aufregende Spezialeffekte untermalt. „Wir zählen die Zeit mit einem Countdown herunter und versuchen, die Zeit durch Lichttechnik anzuhalten“, erklärt Kaspar-Hort. Die Uhren ticken, und die Realität verzerrt sich – die Zuschauer werden Teil dieses magischen Spiels! Alices Reise führt sie durch Teepartys und Zeitreisen, wo sie lernt, dass jeder seine eigene Vorstellung von Zeit hat. „Genießt die Zeit, anstatt ihr voraus zu sein“, so die Botschaft des Musicals.
Emily Engstler, die als Raupe auf der Bühne steht, bringt eine ganz besondere Dynamik ins Spiel. „Ich habe Beine, die von mehreren Tänzern gespielt werden – wir sind eine Raupe!“, erklärt sie begeistert. Für viele der über 30 Darsteller ist es die erste Aufführung, während Emily als erfahrene Schauspielerin für ihren letzten Auftritt vor dem Abitur brennt. „Die Aufregung ist magisch!“, sagt sie und erinnert uns daran, dass die Reise von Alice durch das Wunderland nicht nur eine Flucht in die Fantasie, sondern auch eine Reflexion über das Erwachsenwerden ist.
Details zur Meldung