Brüssel erlebte ein bedeutendes Treffen! Unter dem Motto „Beyond the Horizon – Exploring future EU programmes for research, innovation and university cooperation“ fand der 18. EU-Strategietag der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am 16. und 17. Oktober statt. Hier diskutierten Hochschulleiter aus ganz Deutschland die Zukunft der EU-Förderprogramme, die einen entscheidenden Teil der finanziellen Unterstützung für Bildungseinrichtungen wie die Hochschule Trier darstellen.
Professorin Dorit Schumann, die sowohl als Präsidentin der Hochschule Trier als auch als HRK-Vizepräsidentin für Transfer und Nachhaltigkeit agierte, war eine zentrale Figur dieses Ereignisses. Sie koordinierte einen Workshop, in dem die Rolle der EU-Programme bei der Förderung sozialer Innovationen erörtert wurde. Am zweiten Tag der Veranstaltung forderte sie, dass Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) verstärkt von den EU-Förderprogrammen profitieren sollten. Ihre Vision beinhaltet die Bildung kleinerer Konsortien, um mehr Flexibilität und Eigenverantwortung bei der Themenwahl zu ermöglichen.
Wichtige Erkenntnisse aus Brüssel
Schumann betonte die Bedeutung der EU-Programme für die Hochschule Trier und die angewandten Wissenschaften insgesamt. Diese Programme sind nicht nur ein Schlüssel zur Stärkung internationaler Kooperationen, sondern auch entscheidend für die Sichtbarkeit anwendungsnaher Forschung. Ihre Botschaft ist klar: “Wir müssen dafür plädieren, dass die Programme zugänglich bleiben; und das auch für mittlere und kleinere Hochschulen.”
Der Austausch mit Expertinnen und Experten der Europäischen Kommission sowie anderen Akteuren der Hochschullandschaft in Brüssel war ein wichtiger Schritt, um die Weichen für das neue EU-Rahmenprogramm, das ab 2027 in Kraft tritt, zu stellen. Diese Veranstaltung wird somit als unverzichtbare Plattform für den Dialog über Forschung und Innovation angesehen!
24. Oktober 2024