In Mörsch wird die Errichtung eines neuen Wohngebiets am Nussbaum weiterhin verschoben, was jeder, der auf eine schnelle Entwicklung gehofft hat, enttäuschen dürfte. Diese Informationen wurden kürzlich von der Stadtverwaltung in einer Antwort auf die Anfrage des Ortsbeirats mitgeteilt. Ursprünglich war das Bauprojekt bereits Ende 2019 bzw. Anfang 2020 ein Thema im Ortsbeirat, jedoch sind trotz der langen Zeitspanne keine klaren Fortschritte zu verzeichnen.
Ferdinand Fiege von der CDU richtete erneut Fragen an die Stadtverwaltung hinsichtlich des Standes der Planungen für die geplanten Wohneinheiten sowie einer Kindertagesstätte. Simon Lutz, ebenfalls von der CDU, erklärte, dass eine Änderung des Flächennutzungsplans notwendig war. Diese Änderung wurde kürzlich bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd beantragt. Am 12. Oktober 2023 wurde die Genehmigung erteilt, allerdings sind die damit verbundenen Kosten im Haushalt für 2024 nicht berücksichtigt. Erst nachdem dieser Posten im Haushaltsplan erfasst wird, kann die Planung für die Erschließung des Gebiets beginnen.
Zukunft der Planung ungewiss
Die erste Entwurfsplanung für das Neubaugebiet wurde bereits am 7. Januar 2020 von Marika Denzer aus dem Bereich Planen und Bauen vorgestellt. Nach mehreren Umplanungen und Verzögerungen wurde der Satzungsbeschluss Anfang September 2022 gefasst. Dies zeigt, wie kompliziert und langwierig die Prozeduren bei der Planung neuer Bauprojekte sein können.
Die neue Planung sieht vor, zwei Doppelhäuser sowie eine Kindertagesstätte auf dem Areal zu errichten. Die Ortsbeiratsmitglieder äußerten jedoch ihr Erstaunen über die fortwährende Ungewissheit bezüglich eines konkreten Baubeginns. Es gibt einen klaren Bedarf an neuen Wohnungen und der dringend benötigten Kindertagesstätte.
Mit der fortschreitenden Zeit und den ständigen Verzögerungen bleibt abzuwarten, wann die Anwohner endlich mit dem Baubeginn rechnen können. Die Entwicklungen der nächsten Monate sind entscheidend, um zu klären, wie es mit dem Neubaugebiet in Mörsch weitergeht, insbesondere angesichts der gestiegenen Nachfrage nach Wohnraum und Betreuungsangeboten. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.rheinpfalz.de.