Rhein-Lahn-Kreis: Ein dramatisches Szenario entfaltet sich im Kreishaus! In eine Welt, in der Stürme toben und Gewässer drohen überzulaufen, fand eine fesselnde Stabsrahmenübung des Brand- und Katastrophenschutzes statt, die alle Beteiligten gehörig auf Trab hielt. Im Fokus dieser Übung, die unter dem knackigen Titel „Genesis“ firmierte, stand eine extreme Hochwasserlage an der Lahn. Aufgrund heftiger Niederschläge rief der Landkreis seinen Führungsstab zusammen, um die drohende Gefahr zu bekämpfen. Von 9 bis 15 Uhr mussten 50 Teilnehmer – darunter auch aufmerksame Beobachter – komplexe Notfallszenarien meistern, die von den Feuerwehrzentralen in Diez, Bad Ems und Lahnstein strategisch ins Spiel gebracht wurden.
Eine Herausforderung für die Einsatzkräfte
Wie meisterhaft die Kommunikation und der Einsatz von Ressourcen über Grenzen hinweg koordiniert werden können, stand im Mittelpunkt dieser Übung. Die Ansprüche waren hoch, denn die Übungsleitung hatte fiktive Szenarien erarbeitet, die den Einsatzkräften alles abverlangten. Ob es um die Koordination mit weiteren Behörden oder das Üben des neuen Alarm- und Einsatzplans für Hochwasser an der Lahn ging – jede Sekunde zählte! Landrat Jörg Denninghoff und die verantwortlichen Übungsleiter, darunter Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Guido Erler, waren beeindruckt von der Energie und dem Engagement aller Beteiligten.
Einsatzleiter Lars Ritscher und der Leiter des Stabes, Marcus Grün, hob hervor, dass das hohe Engagement der Fachberater und Einsatzkräfte entscheidend für den Verlauf war. Die wertvollen Erkenntnisse aus dieser Übung werden nun intensiv analysiert, um sie in die künftigen Alarm- und Einsatzpläne einzuflechten. Ein Schritt in Richtung bessere Sicherheit und effiziente Reaktion auf künftige Hochwasserbedrohungen!
