Mainz

Frankfurt entdeckt 1.800 Jahre altes Amulett: Neue Lichtblicke für Christentum!

Ein bemerkenswerter archäologischer Fund in Frankfurt könnte die Geschichte der Liturgie grundlegend neu schreiben! Der Professor für Archäologie, Markus Scholz, hat ein rund 1.800 Jahre altes Amulett entdeckt, das als die älteste authentische Quelle des Christentums nördlich der Alpen gilt. Dieses Amulett wurde auf einem römischen Friedhof entdeckt und datiert auf die Zeit zwischen 230 und 270 nach Christus. Scholz erklärte, dass der Fund die bisherige Meinung über die Entwicklung des Sanctus, einem zentralen Teil der katholischen Liturgie, in ein neues Licht rücken könnte, da bis jetzt angenommen wurde, dass sich dieser erst im vierten Jahrhundert entwickelt hat. Die Entdeckung könnte die Geschichtsschreibung des frühen Christentums maßgeblich beeinflussen, wie Scholz gegenüber dem Kölner Internetportal domradio.de anmerkte.

Sensationelle Entdeckung

Das Amulett trägt einen 18-zeiligen Text, der in lateinischer Sprache mit griechischen Elementen verfasst ist. Die Besonderheit? Der Text enthält Formulierungen, die liturgische Praktiken beschreiben, welche bislang als spätere Entwicklungen galten. Scholz betonte, dass das Amulett nicht einfach ein Lesefund ist, sondern im Kontext seiner Entdeckung erhalten blieb, was die Authentizität unterstreicht. „Es ist virtuell aufgerollt und noch so in seiner Kapsel erhalten, wie es ursprünglich bei der Beerdigung mitgegeben wurde“, erklärte er. Diese Methode zur Analyse, die am Leibniz-Zentrum für Archäologie in Mainz entwickelt wurde, erlaubt es, das Amulett zu entziffern, ohne es physisch zu beschädigen.

Experten sind sich einig, dass diese Entdeckung die frühchristliche Religionsgeschichte revolutionieren könnte. „Die Darstellung des frühen Christentums wird ohne dieses Objekt nicht mehr umhinkommen“, so Scholz weiter. Der Fund eröffnet neue Perspektiven auf die Verbreitung des Christentums im deutschsprachigen Raum. Die Kombination von lateinischem Text mit griechischen Ausdrücken ist für Amulette dieser Zeit äußerst ungewöhnlich und könnte eine tiefere Verbindung zwischen verschiedenen Glaubensrichtungen aufzeigen. Scholz hob hervor, dass die wissenschaftliche Diskussion über die Bedeutung dieses Amuletts gerade erst beginnt und mit ersten Erkenntnissen aus Frankfurt nun Neuland betreten wird, wie auch DOMRADIO.DE berichtete.

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Frankfurt, Deutschland
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
domradio.de

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