In einem dramatischen Schritt zur Stärkung seiner Verteidigung hat Polen mit dem Bau des „Schutzschild Ost“ begonnen, einem der größten Sicherheitsprojekte in der Geschichte des Landes. Angeführt von Ministerpräsident Donald Tusk, der die Initiative am 14. Oktober über den Kurznachrichtendienst X verkündete, wird Polen seine Ostgrenzen massiv befestigen. „Es ist unsere Pflicht, die polnischen und europäischen Grenzen zu schützen“, betonte Tusk und stellte klar, dass über die Sicherheit nicht verhandelt wird.
Ein monumentales Verteidigungsprojekt
Das Projekt sieht vor, bis 2028 rund 2,3 Milliarden Euro in die Verstärkung von 700 Kilometern Grenze zu investieren, wobei 400 Kilometer die Grenze zu Belarus umfassen. Diese Maßnahmen sind eine direkte Reaktion auf die unberechenbaren territorialen Ambitionen Wladimir Putins. Experten warnen, dass die russische Exklave Kaliningrad eine zentrale Rolle in möglichen zukünftigen Aggressionen spielen könnte. Tusk richtete unmissverständliche Worte an potenzielle Angreifer: „Haltet euch von Polen fern“.
Polen plant nicht nur physische Verteidigungsanlagen wie Panzersperren und Bunker, sondern setzt auch auf moderne Technologien. Künstliche Intelligenz soll zur frühzeitigen Erkennung von Bedrohungen eingesetzt werden. Zudem wird das System durch elektronische Kampftechnologien und Anti-Drohnen-Abwehr ergänzt, um sich gegen Luftangriffe zu wappnen. Der Grenzzaun zu Belarus wird ebenfalls erneuert, um Migrantenströme zu kontrollieren und die nationale Sicherheit zu gewährleisten.
Die Angst vor einem russischen Angriff ist in Polen omnipräsent. Eine Umfrage zeigt, dass 57 Prozent der Befragten einen bewaffneten Angriff auf NATO-Staaten in den nächsten Jahren für wahrscheinlich halten. Das „Schutzschild Ost“ ist nicht nur ein Bauprojekt, sondern ein klares Signal an den Kreml: Polen ist bereit, sich zu verteidigen!
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