Die Straßenverhältnisse im Donnersbergkreis stehen wieder einmal im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. In den letzten Wochen haben zahlreiche Leser ihre Beschwerden über den Zustand der Straßen eingereicht. Besonders häufig wird auf die schlechten Beläge hingewiesen, die aus ehemals gut ausgebauten Wegen gefährliche Holperstrecken gemacht haben.
Die Redaktion der RHEINPFALZ hat deshalb den Blitz ins Herz der Infrastrukturproblematik gerichtet. Die Leser sind nicht nur empört, sondern auch besorgt über die zunehmende Zahl an erodierenden Straßen. So hat die L386 zwischen Bastenhausen und Kirchheimbolanden erheblich gelitten, wie eines der vielen Beispiele zeigt. Doch das ist nicht die einzige Stelle, die in die Kritik gerät.
Schadhafter Zustand auf wichtigen Verbindungen
Zusätzlich zur L386 gibt es auch die L404 in Richtung Gerbach, die gerade zwischen der Einmündung zur L386 und dem Gerbacher Weiher in einem desolaten Zustand ist. "Man fühlt sich manchmal wie in einem weniger zivilisierten Teil der Welt," schildert ein Anwohner. Auch die L446 zwischen Morschheim und Ilbesheim ist nicht besser dran und lässt so manchen Bürger an der einstigen Hochphase der deutschen Straßenbaukunst zweifeln.
Die Bürger sind sich einig, dass es an der Zeit sei, etwas zu unternehmen. Die RHEINPFALZ ruft daher alle Leser dazu auf, ihre Erfahrungen zu teilen und die schlimmsten Straßenfotografien einzuschicken. So entsteht eine Galerie der misslichen Straßenverhältnisse, die nicht nur den Zustand dokumentiert, sondern auch auf die Dringlichkeit von Sanierungsmaßnahmen hinweist.
Der Zustand der Straßen hat nicht nur Auswirkungen auf den Individualverkehr, sondern auch auf den Verkehr von Motorradfahrern, die durch beschädigte Beläge besonders gefährdet sind. Es bleibt abzuwarten, ob die zuständigen Behörden auf die anhaltenden Beschwerden der Bürger reagieren werden und welche Pläne zur Behebung des Problems existieren.
"Wir wollen von Ihnen wissen: Wo ist die kaputteste Straße im Donnersbergkreis?" Diese Frage ist nicht nur rhetorisch, sondern wird zur Aufforderung an alle, sich an der Sammlung der schlimmsten Fotos und Berichte zu beteiligen. Auch wenn es keine Preise dafür gibt, könnte die Veröffentlichung der „Bilderstrecke des Grauens“ vielleicht dazu beitragen, das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Instandhaltungen zu schärfen und den Druck auf die Verantwortlichen zu erhöhen.
Die Leserberichte sind für die RHEINPFALZ sowohl wichtige Anhaltspunkte als auch eine Möglichkeit, konkret nachzufragen, welche Maßnahmen zur Straßensanierung vorgesehen sind. Man hofft, durch die Schilderungen der Bürger auch ein klares Bild von den dringendsten Straßenproblemen im Kreis zu erhalten.
Für weitere Informationen und eine Übersicht über die am meisten kritisierten Straßen im Donnersbergkreis können interessierte Leser die Berichterstattung auf www.rheinpfalz.de besuchen.
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