Die Einführung des neuen Regioboards stellt einen bedeutenden Fortschritt für die wirtschaftliche Informationsverfügbarkeit in der Großregion Westerwald dar. Ab sofort können sowohl Bürger als auch Unternehmen auf umfassende wirtschaftliche Kennzahlen zugreifen, die für die Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwald aufbereitet wurden. Die Verantwortlichen sind sich einig: Dieses innovative Online-Tool wird nicht nur die Einsicht in wirtschaftliche Daten erleichtern, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und der Wirtschaft nachhaltig fördern.
Realisiert haben die Initiative die Wirtschaftsförderungen der drei beteiligten Kreise. Katharina Schlag, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises, erklärte: „Mit dem Regioboard schaffen wir eine wertvolle Informationsbasis, die wir der Politik, unseren Kommunen, Bürgern und Unternehmen zur Verfügung stellen.“ Die Landräte waren nach der Präsentation von der Benutzerfreundlichkeit und den grafischen Darstellungen des Regioboards begeistert, da dies einen klaren Überblick über die wirtschaftliche Lage der Region liefert.
Funktionalität und Nutzen des Regioboards
Dank des Regioboards können nun verschiedene wirtschaftliche Indikatoren, wie beispielsweise demografische Entwicklungen, Pendlerströme oder Beschäftigungszahlen, einfach online abgerufen werden. Dieses neue System bietet besonders wertvolle Daten, die für die wirtschaftliche Planung und Entscheidungsfindung in den jeweiligen Kommunen von Mehrwert sind. So wird es möglich, wichtige wirtschaftliche Trends schnell zu erkennen und die eigenen Stärken zu identifizieren.
Ein weiterer Vorteil des Regioboards ist die Möglichkeit, umfangreiche Vergleiche zwischen den einzelnen Landkreisen sowie zu benachbarten Regionen anzustellen. Durch die regelmäßige Aktualisierung der Datenbank bleibt die Informationsquelle stets auf dem neuesten Stand und gewährleistet, dass die Nutzer jederzeit Zugang zu den aktuellsten Entwicklungen haben. Die Landräte der beteiligten Kreise betonen die Wichtigkeit einer transparenten Datenlage für die regionale Entwicklung.
Ute Niermann, Geschäftsführerin des EWAS Instituts, das mit der Umsetzung des Regioboards beauftragt wurde, lobte die umfassende Zusammenstellung der Daten. Sie merkte an: „Für uns war es das erste Mal, dass wir das Regioboard für eine Region bis runter auf die Ebene der Verbandsgemeinden erstellt haben.“ Dies zeigt, dass die entscheidenden Informationen auch auf der Basis lokaler Gegebenheiten zur Verfügung stehen.
Diese Initiative wird als wichtiger Schritt in Richtung einer modernen, digitalen Informationsaufbereitung betrachtet, die nicht nur für die Wirtschaft von Bedeutung ist, sondern auch als zusätzliches Steuerungsinstrument für künftige Entwicklungen dienen kann. Mit dem Regioboard wird das Potenzial der Region sichtbarer und es wird eine Plattform geschaffen, die den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren fördert.
Die Informationen sind leicht zugänglich und bieten nicht nur für Entscheidungsträger in der Politik relevante Erkenntnisse, sondern auch für Bürger, die sich für die wirtschaftliche Situation ihrer Region interessieren. Das Regioboard ist somit ein wertvolles Instrument, das zur Stärkung der lokalen Wirtschaft und zur verantwortungsvollen Gestaltung der Zukunft beiträgt. Für interessierte Benutzer steht die Plattform unter dem Link RegioBoard Westerwald (datacharts.de) zur Verfügung.
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