Die geplante Fusion der Integrierten Leitstellen Fürstenfeldbruck und Oberland sorgt für Aufregung! Mitarbeiter der ILS Oberland schlagen Alarm und warnen vor gravierenden Sicherheitsrisiken, die die Rettungskette in der Region gefährden könnten. Innerhalb von nur 14 Monaten soll die Zusammenlegung erfolgen, was laut den Rettungskräften zu verzögerter Hilfe und Kommunikationsproblemen führen könnte. Ihr eindringlicher Appell: Diese Fusion muss gründlich geprüft werden, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten!
Alexander Roth, Sprecher der ILS Oberland, äußert sich besorgt über die potenziellen negativen Auswirkungen auf die Sicherheit der Bürger und die Effizienz der Rettungskräfte. Die einzigartige geografische Lage der Region, geprägt von Bergen, Tälern und dichten Wäldern, stellt besondere Herausforderungen dar. Während die ILS Fürstenfeldbruck kaum Erfahrung mit Einsätzen in unwegsamem Gelände hat, verfügt die ILS Oberland über wertvolles regionales Know-how und enge Kooperationen mit lokalen Einsatzkräften.
Technische Hürden und hohe Kosten
Die Fusion könnte zudem zu technischen Inkompatibilitäten führen. Roth erklärt, dass die Systeme der beiden Leitstellen nicht vollständig kompatibel sind, was eine doppelte Alarmierungstechnik erforderlich machen würde. Zudem müssten zahlreiche Geräte umprogrammiert und das Personal umfassend geschult werden. Die Kosten für die Fusion könnten die Investitionen für einen neuen Standort in Weilheim übersteigen, was die Diskussion weiter anheizt. Landrätin Andrea Jochner-Weiß gab an, dass die Fusion dem Landkreis über 50 Millionen Euro kosten würde, während die Erhaltung des Standorts Weilheim nur wenige Millionen kosten würde.