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Notfallseelsorge: Informationsabend für Ehrenamtliche in der MEO-Region

Im Herzen des Ruhrgebiets, genauer gesagt in der MEO-Region, findet im kommenden Jahr eine wichtige Initiative der Notfallseelsorge statt. Ziel ist es, zukünftige Seelsorger auszubilden, die Menschen in Krisensituationen zur Seite stehen. Diese Ausbildung wird in einem gemeinsamen Kurs für die Städte Mülheim, Essen und Oberhausen angeboten. Interessierte haben die Möglichkeit, sich bereits am Mittwoch, den 13. November, beim Infoabend über die Details dieser wertvollen Tätigkeit zu informieren.

Der Infoabend findet von 18:30 bis 20:30 Uhr auf der Hauptfeuerwache in Essen, Eiserne Hand 45, statt. Dabei erwartet die Teilnehmer eine informative Veranstaltung, in der die Aufgaben der Notfallseelsorger erläutert werden. Die Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich; eine kurze Anmeldung über die E-Mail-Adresse iris.stratmann@ekir.de oder telefonisch unter 0160 94744792 wird erbeten.

Wichtigkeit der Notfallseelsorge

Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger leisten in besonders schwierigen Lebenslagen wertvolle Hilfe. Wenn Menschen etwa vom plötzlichen Tod eines Angehörigen erfahren – sei dies durch einen Unfall, Suizid, Herzversagen oder Gewaltverbrechen – stehen die Seelsorger 24 Stunden am Tag das ganze Jahr über zur Verfügung. Sie bieten Unterstützung, wenn das Leben der Betroffenen aus den Fugen gerät.

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Die Ausbildung in der Notfallseelsorge beginnt mit einem kostenlosen Einführungskurs, der 120 Stunden umfasst und über etwa elf Monate verteilt wird. Am Ende der Ausbildung erhalten die Teilnehmer eine offizielle Beauftragung zur Ausübung der Notfallseelsorge. Thematische Schwerpunkte sind unter anderem der Umgang mit emotionalen Belastungen sowie die Vermittlung von Selbstschutzstrategien, der Umgang mit der Thematik Tod und die Strukturen des Rettungswesens. Des Weiteren sind mehrere Praktika Teil der Schulung.

Wer sich für diese verantwortungsvolle Aufgabe interessiert, sollte jedoch einige Voraussetzungen mitbringen. Essentiell sind unter anderem Teamfähigkeit, soziale Reife, eine Affinität zu einer christlichen Kirche, das Erreichen des 25. Lebensjahres und eine gute körperliche sowie seelische Konstitution. Die Ausbildung erfolgt in enger professioneller Begleitung, um den neuen Seelsorgern das notwendige Rüstzeug für ihre Arbeit mitzugeben.

Diese neue Ausbildungsrunde ist nicht nur eine Möglichkeit für Interessierte, sich zu engagieren, sondern bringt auch viele Chancen mit sich, einen wertvollen Einfluss im Umgang mit Krisensituationen zu haben. So wird die Notfallseelsorge zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der Unterstützung von Menschen, die in einer ihrer schwersten Lebenslagen Hilfe benötigen.

Für alle, die mehr Informationen über die Notfallseelsorge und die Ausbildung wünschen, bietet sich der bevorstehende Infoabend als ideale Gelegenheit. Details zu dieser Veranstaltung finden sich auf der Webseite www2.ekir.de.

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