Rhein-Kreis Neuss

Medikamenten-Mangel in Neuss: Kinder leiden, Ärzte schlagen Alarm!

Ein alarmierender Medikamentenmangel erschüttert die Neusser Apotheken und Kliniken! Die Situation ist ernst: Antibiotika-Säfte für Kinder sind kaum noch erhältlich, Diabetes-Medikamente werden rar, und sogar Kochsalzlösungen sind zur Mangelware geworden. Das ist nicht das erste Mal, dass solche Engpässe gemeldet werden. Bereits im letzten Jahr klagten Ärzte und Apotheker über ähnliche Probleme. Trotz eines neuen Gesetzes der Ampelkoalition zur Bekämpfung von Lieferengpässen, das 2023 ins Leben gerufen wurde, bleibt die Lage angespannt.

Die erschreckenden Zahlen

„Wir haben zwischen 300 und 500 Medikamente, die derzeit nicht lieferbar sind“, warnt Christoph Napp-Saarbourg, der Apothekensprecher für den Rhein-Kreis Neuss. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen die prekäre Situation in den Apotheken. „Ich kenne Kollegen, bei denen die Liste der nicht lieferbaren Artikel noch länger ist“, fügt er hinzu. Diese gravierenden Engpässe führen zu einer „Mangelversorgung“ bei wichtigen Medikamenten, was die Gesundheitsversorgung in der Region erheblich belastet.

Die Auswirkungen sind weitreichend und betreffen nicht nur die Apotheken, sondern auch die Patienten, die dringend auf diese Medikamente angewiesen sind. Die Frage bleibt: Wie lange kann diese kritische Lage noch andauern, und was wird unternommen, um die Versorgungslücken zu schließen? Die Zeit drängt, und die Sorgen der Betroffenen wachsen mit jeder nicht lieferbaren Packung.

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Quelle/Referenz
rp-online.de

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