Die Bauarbeiten an der Kreisstraße K22n, die sich zwischen Bergheim-Oberaußem und der Bahnstrecke Horrem-Bedburg erstrecken, verlaufen planmäßig, wie die zuständigen Stellen des Rhein-Erft-Kreises bestätigen. Derzeit wird der Untergrund für die Straßentrasse vorbereitet, indem der Oberboden abgetragen und die verbleibenden Reste entfernt werden.
Nach der Vorbereitung wird eine Mischung aus Kalk und Zement verwendet, um die Stabilität des Untergrunds zu gewährleisten. Für die nächsten Schritte des Bauprojekts, die voraussichtlich bis April 2025 abgeschlossen sein sollen, werden Lkw im ständigen Einsatz sein, um benötigte Baustoffe zu transportieren. Diese Aktivitäten können, abhängig von der Witterung, gelegentlich Staub verursachen. Der Fertigstellungstermin ist somit eng gekoppelt an die Wetterbedingungen, die bei solchen Projekten oft unvorhersehbare Hindernisse mit sich bringen können.
Gefahren durch unbefugtes Betreten der Baustelle
Die Kreisverwaltung hat jedoch nicht nur die Witterungsbedingungen im Blick, sondern sorgt sich vor allem um die Sicherheit der Spaziergänger, die trotz aufgestellter Verbotsschilder immer wieder die Baustelle betreten. Diese Neugier der Fußgänger wird als nachvollziehbar angesehen, jedoch betont die Verwaltung die erheblichen Gefahren, die insbesondere schwer beladene Lkw mit sich bringen.
Die anspruchsvollen Bedingungen auf den unbefestigten Wegen führen dazu, dass die Lkw einen langen Bremsweg benötigen und es für die Fahrer schwierig ist, Fußgängern auszuweichen. In Anbetracht der bevorstehenden dunklen Jahreszeit wird nachdrücklich darauf hingewiesen, dass das Betretungsverbot strikt befolgt werden sollte, um Unfälle zu vermeiden. Dies ist von großer Bedeutung, insbesondere für die Mitarbeiter, die die schweren Maschinen bedienen und sich voll und ganz auf ihre Arbeit konzentrieren müssen.
Komplexe Bauvorhaben erfordern genaue Planung
Die Pläne für den letzten Bauabschnitt, der auch die Unterquerung der Eisenbahnstrecke umfasst, sind noch nicht finalisiert. Eine der ersten Maßnahmen wird sein, die Einmündung der L 276 in die L 361 (Kölner Straße) abzusenken. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Rampen nicht zu steil werden. Zudem muss der Gleisradius der K 22n vergrößert werden, da der Ausbau der Erftbahnstrecke höhere Zuggeschwindigkeiten erforderlich macht. Das Gleis muss nämlich um etwa 14 Meter in Richtung Oberaußem verschoben werden.
Um die Umsetzung dieser komplexen Projekte zu gewährleisten, ist eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden. Diese soll zeigen, wie beide Bauvorhaben, trotz ihrer unterschiedlichen Zeitrahmen, technisch und wirtschaftlich sinnvoll in Einklang gebracht werden können. Dabei erfordert der Brückenbau eine zeitweilige Sperrung der Bahnstrecke, was wiederum den Fortschritt der K 22n von der Genehmigung zur Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs abhängig macht. Dies wird die Entwicklung der Baustelle in naher Zukunft erheblich beeinflussen.
Für weitere Informationen zu diesem Thema stehen Berichte und Updates zur Verfügung, um die Öffentlichkeit über die Entwicklungen zu informieren und für die Sicherheit der Fußgänger und Anwohner zu sensibilisieren.