Remscheid

Remscheid: Empörung über neue Zufahrtsregelung zur Eschbachtalsperre!

Remscheid. In der vergangenen Woche sorgte die Entscheidung der Autobahn GmbH für große Aufregung in der Stadt, nachdem die Zufahrt von der Intzestraße zur Eschbachtalsperre und zum Serways Hotel erheblich erschwert wurde. Das zuvor aufgestellte Schild „Anlieger frei“ wurde entfernt, was bedeutet, dass Autofahrer nun einen Umweg von bis zu 15 Kilometern in Kauf nehmen müssen, um zu den beliebten Ausflugszielen zu gelangen. Die Bürger sind sich daher einig: Hier muss sich dringend etwas ändern.

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) reagierte umgehend und wandte sich direkt an die verantwortlichen Stellen in der Autobahn GmbH. In seinem Schreiben fordert er die Rücknahme dieser Entscheidung und ein Umdenken der verantwortlichen Behörden.

Hintergründe der Änderungen

Die Antwort der Autobahn GmbH ließ nicht lange auf sich warten. Thomas Ganz, Direktor der Niederlassung Rheinland, erklärte die Beweggründe für die angepasste Beschilderung. Laut seinem Schreiben hatte die Kreispolizeibehörde Rhein-Berg bereits vor Monaten auf mögliche Missverständnisse bezüglich der alten Beschilderung hingewiesen. Diese hatte es ermöglicht, dass auch nicht autorisierte Fahrzeuge wie Fahrräder und Mofas über die Zufahrt zur Autobahn gelangen konnten, was offensichtlich ein Risikofaktor war.

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Die Autobahn GmbH bestätigte, dass die vorherige Regelung zu einer hohen Frequentierung der Zufahrt führte und viele Autofahrer versuchsweise in die Autobahn einfuhren, was als illegal galt. Der Direktor erwähnte zudem, dass es wichtig sei, der Verkehrssicherheit Rechnung zu tragen und eine klare Regelung zu schaffen, um Falschfahrten zu vermeiden.

Zusätzlich wies die Autobahn GmbH darauf hin, dass es sich bei dem Parkplatz, der häufig von Ausflüglern genutzt wird, um einen Teil der Autobahnnebenanlage handelt. Dies stehe im Widerspruch zu den Sicherheitsvorschriften des Autobahnverkehrs.

„Ich hatte aber den Eindruck, dass er unser Problem verstanden hat“, äußerte sich Mast-Weisz nach einem persönlichen Gespräch mit Ganz, in dem die rechtlichen Rahmenbedingungen erörtert wurden. Er betonte erneut, dass es nicht in Ordnung sei, von der Intzestraße auf die Autobahn aufzufahren und forderte die Prüfung einer möglichen Rückkehr zur ursprünglichen Regelung.

Die Stadt Remscheid plant, auf die Antwort der Autobahn GmbH schriftlich zu reagieren. Dabei verspricht sich Mast-Weisz einen konstruktiven Dialog. Mit einem Augenzwinkern sagte er: „Es ist der Beginn einer wunderschönen Brieffreundschaft.“ Die Stadt hofft auf eine Lösung, die sowohl den Bedürfnissen der Anwohner als auch der Verkehrssicherheit gerecht wird.

Für weiterführende Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.rga.de.

Quelle/Referenz
rga.de

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