Remscheid. Am frühen Sonntagmorgen um kurz nach 7 Uhr strömten die Läufer in die Sporthalle Hackenberg, wo sie sich mit kräftigem Frühstück stärken und die Stände der Sportausrüster durchstöbern konnten. Die Aufregung stieg, als sich die Schlangen vor den Toiletten länger zogen und der Startschuss für den Halbmarathon und Ultras immer näher rückte. Der leichte Nieselregen ließ nach und bot somit optimales Laufwetter. „Jetzt ist es ein perfektes Laufwetter“, äußerte der Remscheider Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, der sich bereits warmgelaufen hatte und um 8.30 Uhr die Läufer auf die Strecke schickte.
Unter den Teilnehmern befanden sich auch der Sportdezernent Thomas Neuhaus und Peter Ickert, Geschäftsführer des Röntgensportclubs. Neuhaus, der mit einem zwinkernden Auge anmerkte, dass er nicht viel trainiert hatte, wollte beim Halbmarathon den sogenannten „Besenwagen“ bilden, während Ickert die Ultras begleitete und somit die letzten Läufer bis zum Ziel unterstützen wollte. Er schätzte, dass die letzten Finisher gegen 18 Uhr ins Ziel kommen würden.
Rekordabgeschleppte Fahrzeuge!
Doch nicht alles verlief reibungslos. Vor dem Wettkampf mussten an der Schwelmer Straße in Lennep gleich 17 Autos abgeschleppt werden! „Das ist in diesem Jahr rekordverdächtig und wird richtig teuer“, erklärte Sportamtsleiter Martin Sternkopf. Die entsprechenden Verbotsschilder waren seit Tagen aufgestellt, aber viele ignorierten diese, was zu den exorbitanten Abschleppkosten führte. Das Rennen war somit nicht nur ein sportliches Highlight, sondern sorgte auch für Aufregung wegen der hartnäckigen Verkehrssünder.