Das Literaturfestival Lit.Ronsdorf hat in diesem Jahr bereits zum 17. Mal seine Tore geöffnet und zieht mit einer bunten Palette an Veranstaltungen die Menschen in den kleinen Stadtteil Ronsdorf. Seit dem 5. Oktober läuft das Festival, das noch bis Ende des Monats an verschiedenen Orten in Ronsdorf stattfindet. Die Veranstaltung hat sich über die Jahre hinweg zu einem festen Bestandteil der Kultur in der Region entwickelt und bietet Autoren sowie Literaturbegeisterten eine Plattform, um miteinander in Kontakt zu treten.
Die Autorin Sibyl Quinke ist ein wiederkehrender Gast des Festivals und trat am vergangenen Mittwoch im Sozialen Hilfswerk auf, wo sie Märchen für ein begeistertes Publikum vortrug. Quinke äußerte sich zu ihren Erfahrungen und bemerkte, dass die freie Darbietungsform der Geschichten oft eine stärkere Faszination entfaltet als das strikte Festhalten an einem schriftlichen Text. „Ich glaube, ich bin mittlerweile zum zehnten Mal dabei“, erklärte sie und verdeutlichte, wie wichtig die persönliche Note bei der Vermittlung von Geschichten ist.
Vielfältige Darbietungen und ein engagiertes Publikum
Das Festival bietet eine Reihe von Veranstaltungen, darunter Lesungen, Workshops und Diskussionsrunden, die sowohl lokale als auch überregionale Schriftsteller einbeziehen. Die zielgerichtete Programmgestaltung zielt darauf ab, ein breites Publikum anzusprechen und sowohl Kinder als auch Erwachsene zu Literatur und Geschichtenerzählen zu inspirieren.
Besonders erfreulich ist die Resonanz der Besucher, die nicht nur aus Ronsdorf, sondern auch aus den umliegenden Städten kommen. Es hat sich gezeigt, dass die Veranstaltungen des Festivals eine hervorragende Gelegenheit bieten, nicht nur neue Werke zu entdecken, sondern auch sich mit den Autoren auszutauschen und mehr über ihre Inspirationsquellen zu erfahren.
In diesem Jahr legt das Festival zudem einen besonderen Schwerpunkt auf die Einbeziehung junger Talente, was in den Programmankündigungen deutlich wird. Initiativen für Schulen und studentische Lesungen sind Teil des Konzeptes, um frühzeitig Interesse an Literatur zu wecken. „Es ist wichtig, die nächste Generation für Geschichten und das Lesen zu begeistern“, fügt Quinke hinzu.
Eindrücke und Ausblick
Die Atmosphäre während des Festivals ist geprägt von einer Mischung aus Begeisterung und Neugier. Viele Besucher bleiben nach den Lesungen, um mit den Autoren ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und ihre eigenen Erfahrungen mit Literatur zu teilen. Diese Interaktion trägt zur Schaffung eines Gemeinschaftsgefühls bei, das das Festival auszeichnet.
Bis zum Ende des Monats werden noch zahlreiche Veranstaltungen stattfinden, die unterschiedliche Themen und Genres abdecken. Die Organisatoren erhoffen sich eine weiterhin große Beteiligung und den Austausch von Ideen, der das Festival zu dem macht, was es ist: ein kreativer Ort der Begegnung für Literaturliebhaber.
Ein Blick in die Abschlussveranstaltung des Festivals, die am letzten Oktoberwochenende geplant ist, verspricht ein aufregendes Programm mit Rückblick auf die Höhepunkte der Veranstaltung. Die Vorfreude auf die nächsten Ausgaben des Festivals ist bereits jetzt spürbar.
Für weitere Informationen zu den Veranstaltungen und dem Programm des Festivals wird Interessierten geraten, die Webseite des Festivals zu besuchen.