Im Kreis Paderborn steht der Busverkehr auf der Kippe! Die aktuellen Regelungen für den Linienbündel 12 „Büren/Salzkotten“ der BVO Busverkehr Ostwestfalen laufen im Juli 2026 aus. Um teure Leerfahrten zu vermeiden, plant man, die Fahrgäste nur noch auf Abruf zu befördern. Ein echter Umbruch für die Pendler!
Die Busverkehr Ostwestfalen GmbH hat bereits einen eigenwirtschaftlichen Genehmigungsantrag bei der Bezirksregierung Detmold eingereicht, um den Fahrplan ab 2026 aufrechtzuerhalten. Sollte die Bezirksregierung dem Antrag zustimmen, bedeutet das: keine zusätzlichen Kosten für den Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter (NPH) oder die Stadt Paderborn! Doch das bedeutet auch, dass die Verantwortung für die Änderungen im Fahrangebot ganz beim Verkehrsunternehmen liegt – der NPH und die Stadt können nur begrenzt Einfluss nehmen.
Halbstündliche Verbindungen auf der Kippe
Der Umwelt- und Mobilitätsausschuss hat den Vorschlag der Stadtverwaltung bereits abgesegnet, die BVO zu unterstützen. Die positiven Aspekte überwiegen, so der Antrag an die Bezirksregierung. Man will die bestehende Fahrplangestaltung beibehalten, die den aktuellen Bedarf an Busfahrten ausreichend deckt. Das bedeutet: halbstündliche Fahrten zwischen Paderborn und Büren und stündliche Verbindungen nach Salzkotten! Und auch die strengen Abgasnormen für die Fahrzeuge in der Kernstadt Paderborn werden eingehalten.
Das ist ein wichtiger Schritt für die Mobilität im Kreis Paderborn! Die Bürger können sich auf eine verbesserte Anbindung freuen, aber die Unsicherheit bleibt: Wie wird sich das Angebot tatsächlich verändern, wenn die Verantwortung beim Verkehrsunternehmen liegt? Die Augen der Pendler sind auf die Bezirksregierung gerichtet!