Paderborn

Massive Luftangriffe in Beirut: Israels Militär greift die Hisbollah an

Massive israelische Luftangriffe verwüsten erneut Beirut in der Nacht, während das Militär auf den Chef der Hisbollah-Miliz zielt und die Spannungen im Nahen Osten weiter eskalieren!

Die libanesische Hauptstadt Beirut ist ins visier massiver Luftangriffe des israelischen Militärs geraten. In der Nacht wurden schwere Explosionen in der Stadt gehört, ausgehend von den gebieten, die unter der Kontrolle der Hisbollah stehen. Berichten zufolge richteten sich die Angriffe gegen Haschim Safi al-Din, der als möglicher Nachfolger des im Angriff getöteten Anführers Hassan Nasrallah gilt. Der Militäraktion ging eine Evakuierungsaufforderung durch das israelische Militär voraus, die an die Bewohner spezifischer Gebäude in den betroffenen südlichen Vororten gerichtet war. Das israelische Militär führt die Angriffe gleichzeitig mit Bodenoperationen im Südlibanon durch. Ziel ist die Vertreibung der Hisbollah von der Grenze, um es rund 60.000 zuvor evakuierten Israelis zu ermöglichen, in ihre Heimat zurückzukehren. Es ist bemerkenswert, dass diese Offensive sich in einem Kontext erheblicher Spannungen zwischen Israel und dem Iran befindet. Pentagon und mögliche Reaktionen auf den Iran In den USA gibt es wiederum Gespräche zwischen der US-Regierung und Israel bezüglich möglicher Reaktionen auf kürzliche iranische Raketenangriffe. Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh wies darauf hin, dass der genaue Rahmen einer möglichen Reaktion noch nicht festgelegt sei. US-Präsident Joe Biden hatte zuvor angedeutet, dass ein israelischer Angriff auf iranische Ölanlagen in Betracht gezogen werden könnte, was an den Märkten auf Skepsis stieß. Gleichzeitig ruft die militant islamistische Gruppe Hamas zu globalen Solidaritätsdemonstrationen auf, die bis zum ersten Jahrestag des Gaza-Krieges am 7. Oktober andauern sollen. Die Konfrontationen, ausgelöst durch den Angriff von Hamas-Terroristen im Oktober 2023, setzten die Hisbollah unter Druck, ihre militärischen Aktionen gegen Israel fortzuführen. Raketenangriffe und militärische Strategien Ein weiterer besorgniserregender Punkt sind die umfassenden Raketenangriffe der Hisbollah gegen Nordisrael, die nur einen Tag nach den Bombardierungen Beiruts stattfanden. Laut militärischen Quellen wurden dort binnen 24 Stunden etwa 230 Raketen abgefeuert, was auf eine anhaltende Aggression hinweist. Während einige der Geschosse erfolgreich abgefangen wurden, blieb die genaue Opferzahl zunächst unklar. Zusätzlich startete die israelische Armee gezielte Luftangriffe im Westjordanland, wobei ein Angriff auf ein Café in Tulkarm mindestens 18 Todesopfer forderte. Dies ist der erste dieser Form in den besetzten Gebieten seit Jahren und zeigt die Ausweitung der israelischen Offensive gegen verschiedene militante Gruppen. Taktik und Strategien in der Kriegsführung Die aktuelle israelische Militärstrategie im Libanon wird als ähnlich zu den Angriffen im Gazastreifen betrachtet. Experten argumentieren, dass sie versuchen könnten, die Strategie einer längerfristigen Präsenz als Druckmittel in Verhandlungen zu nutzen. Dies wurde durch die Statements von Analysten unterstrichen, die darauf hinweisen, dass Israel lernen muss, seine militärischen Herausforderungen in dieser Region besser zu bewältigen. Schließlich geht die Hisbollah bisher nicht auf den Druck ein, ihre militärischen Operationen von jenen der Hamas zu trennen. Das Versagen internationaler Bemühungen um eine Waffenruhe hat zu einem weiteren Anstieg der Spannungen und Konflikte in der Region geführt. Die Situation bleibt dynamisch, und die kommenden Tage könnten entscheidend sein für das Verständnis der militärischen und geopolitischen Entwicklungen in der Region. Angesichts der komplexen Verstrickungen zwischen Israel, der Hisbollah, dem Iran und den USA ist die Lage alles andere als stabil. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.westfalen-blatt.de.


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