Köln (ots)
Die Sessionseröffnung 2024 hat für die Polizei Köln eine überraschend positive Wende genommen! Mit 241 Strafanzeigen zum Stichtag, die am 17. November erfasst wurden, steht die Stadt strahlend da – das sind sage und schreibe 42 Prozent weniger Verfahren als im Vorjahr, als es noch 342 Straftaten in diesem Zeitraum gab! Diese erstaunliche Abnahme könnte auf mehr Sicherheit und anhaltende Aufklärungsarbeit hindeuten, doch ein tiefschwarzer Schatten bleibt: die Vergewaltigungen haben alarmierend zugenommen!
Ein genauer Blick auf die Zahlen zeigt, dass insbesondere im Zülpicher Viertel, der Altstadt und den Kölner Ringen gefeiert wurde, aber die Schattenseiten nicht zu übersehen sind. Während die Anzeigen für sexuelle Belästigungen bei 14 (Vorjahr: 16) und für sexuelle Nötigung bei zwei verbleiben, explodiert die Zahl der angezeigten Vergewaltigungen auf sechs (im Vorjahr: 0). Der Polizei rasen die Ermittler durch die Nacht, um diese düsteren Vorfälle aufzuklären. Ansonsten zeigt der Rückgang bei Raubüberfällen (nur zwei statt vier) und Körperverletzungen (88 statt 129) eine erfreuliche Tendenz!
Spezielle Delikte und Verkehrssicherheit
Die Taschendiebstähle sind ebenfalls gesunken – von 70 auf 45, doch die anhaltenden Fälle von Sachbeschädigungen (vier, im Vorjahr neun) bedeuten, dass die Deliktskriminalität nicht völlig beseitigt werden kann. Und feiernde Jecken aufgepasst! Die Kölner Polizei hat in der Innenstadt 31 alkoholisierte Fahrer gestoppt – das kann schnell zu einem teuren Abend führen: 18 Blutproben und sieben beschlagnahmte Führerscheine zeugen von den Gefahren des Feierns!
Insgesamt macht die Polizei Köln mit 551 registrierten Straftaten am Eröffnungstag eine positive Bilanz, verglichen mit 850 im Vorjahr. Das zeigt, dass mit einer besseren Prävention und mehr Polizei auf den Straßen die Sicherheit in Köln merklich steigt. Doch es bleibt eine Mahnung: Auch in Zeiten des Feierns muss der Schutz von Frauen im öffentlichen Raum ganz oben auf die Tagesordnung.