Chaos beim 1. FC Köln! Der Traditionsverein taumelt in der Krise und die Fans sind wütend! Trotz einer katastrophalen 1:2-Niederlage gegen den SC Paderborn, bleibt der Vorstand unter Präsident Werner Wolf, trotz lauter „Keller raus“-Rufe, hartnäckig an Sportchef Christian Keller fest. „Wir müssen das große Ganze im Blick behalten“, erklärt Wolf nach dem spektakulären Debakel, das die Fans schockierte.
Die Frustration der Kölner Anhänger ist riesig, denn die Mannschaft erlebte bereits die vierte Niederlage in dieser Saison, die den Traum vom Wiederaufstieg gefährdet. Mit nur zwölf Punkten aus zehn Spielen scheinen die Kölner weit entfernt vom Erfolg, während der Rückstand auf den zweiten direkten Aufstiegsplatz bereits auf sieben Punkte angewachsen ist. „Mir tut es leid für unsere Fans, die uns unterstützt haben“, sagt Wolf mit verständnisvollem Ton. Doch die Mannschaft bleibt ungewidmet und die erhoffte Reaktion blieb aus, was die Gemüter der FC-Fans zusätzlich erhitzte.
Sportchef verteidigt den Trainer
Keller steht weiterhin hinter Trainer Gerhard Struber. Nach dem Spiel bekräftigte er: „Der Trainer macht einen guten Job.“ Keller zeigt optimistische Zuversicht in Struber und betont dessen Fähigkeit, junge Spieler zu entwickeln. Gleichzeitig versucht er, die Verantwortung als Kopf des Vereins zu übernehmen und den Druck von den Spielern und dem Trainerteam abzuleiten. „Wenn ich Fan wäre, würde mir mein Herz auch bluten“, gestand er ein.
Der Druck steigt! Am Dienstag heißt es für den FC im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel, und am darauffolgenden Wochenende wartet mit Hertha BSC eine weitere Herausforderung. Die Zeit drängt und die Fragen nach der Zukunft der Verantwortlichen werden immer lauter. Müssen Keller und Struber wirklich um ihre Positionen bangen?