Veröffentlicht: Freitag, 08.11.2024 14:38
In Kleve brodelt es! Während sich viele Händler auf den großen Verkaufsoffenen Sonntag am 1. Dezember freuen, sind andere in der Innenstadt wütend und frustriert. Der Grund? Sie dürfen ihre Türen nicht öffnen! Die Stadt hat strenge Regeln aufgestellt, die nur den Geschäften im Bereich Herzogbrücke bis Fischmarkt, einschließlich Kavariner- und Gasthausstraße, die Teilnahme erlauben.
Die WTM (Wirtschaft-Tourismus-Marketing GmbH) hat klargestellt, dass die komplizierten Vorgaben und hohen Kosten, die mit der Sonntagsöffnung verbunden sind, die Hauptursache für diese Ungleichheit sind. Gema-Gebühren, technische Ausstattung und Künstlerkosten sind nur einige der finanziellen Hürden, die viele Händler nicht stemmen können. Kristina Janssen, Sprecherin der WTM, äußerte sich dazu und betonte, dass man aktiv daran arbeite, auch den Einzelhändlern an der Haagsche Straße eine Teilnahme zu ermöglichen.
Händler in Aufruhr
Die Unzufriedenheit unter den betroffenen Händlern ist spürbar. Während einige Geschäfte von der Regelung profitieren, fühlen sich andere benachteiligt und ausgeschlossen. Die Vorbereitungen für den Verkaufsoffenen Sonntag laufen bereits, doch die Unsicherheit über die Teilnahme sorgt für Unruhe. Händler, die nicht öffnen dürfen, sehen sich in ihrer Existenz bedroht und fragen sich, wie sie im Wettbewerb bestehen können, wenn sie nicht die gleichen Chancen erhalten wie ihre Nachbarn.
Die Stadt steht unter Druck, eine Lösung zu finden, die allen Händlern gerecht wird. Die Diskussion um die Sonntagsöffnung wird sicherlich noch für Aufregung sorgen, während die Vorbereitungen für den großen Verkaufstag weitergehen. Die Frage bleibt: Wie wird sich die Stadt Kleve entscheiden, um die Interessen aller Händler zu wahren?