Herne. Ein dramatischer Einsatz der Feuerwehr erschütterte Herne-Mitte, als am Sonntag eine Dachgeschosswohnung in Flammen aufging! Verzweifelt suchten die Einsatzkräfte nach dem vermissten Bewohner, der angeblich nicht auf die Tür öffnete, während dichter Rauch das Szenario in einen wahren Albtraum verwandelte.
Alles begann gegen 12 Uhr, als ein Nachbar über den Notruf 112 den alarmierenden Durchgang des Feuers meldete. Der Bewohner sprach von Brandgeruch und schien in der Gefahr zu sein, denn er hatte bereits versucht, an die Tür seines Nachbarn zu klopfen, ohne irgendeine Reaktion zu erhalten. Als die Feuerwehr eintraf, war die Situation bereits angespannt: Die Einsatzkräfte fanden mehrere Anwohner auf der Straße, aber den gesuchten Bewohner der Brandwohnung vermissten sie. Unter Atemschutz drangen sie in die verqualmte Wohnung ein, um die Person zu retten.
Zügige Brandbekämpfung und glücklicher Ausgang
Die Sicht in der Wohnung war durch den dichten Rauch extrem eingeschränkt, was die Suche erschwerte. Doch schnell kam die erlösende Nachricht: Der Bewohner war sicher über Nachbarn telefonisch erreicht worden und nicht zu Hause! Die Feuerwehr konnte dann rasch mit der Brandbekämpfung fortfahren und stellte fest, dass das Feuer glücklicherweise nur auf ein Zimmer beschränkt war, sodass angrenzende Teile des Gebäudes weitgehend unversehrt blieben. Nun gilt es für die Brandwohnung, die aufgrund der Kontamination mit Rauch unbewohnbar ist, die Brandursache zu klären – die Polizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet.
Insgesamt waren 35 Feuerwehrleute im Einsatz, die den Brand schnell unter Kontrolle brachten und die umliegenden Bereiche mit einer Wärmebildkamera auf mögliche versteckte Glutnester überprüften. Ein Einsatz, der in der Schreckensminute des Feuers zeigte, wie wichtig die schnelle Reaktion der Feuerwehr ist!
