Die Fußballwelt ist oft von unerwarteten Wendungen geprägt, und die jüngsten Spiele der Damenmannschaften aus Waldenrath-Straeten und Uevekoven zeigen das deutlich. In einem aufregenden, aber unglücklichen Spiel verlor die SV Viktoria RW Waldenrath-Straeten gegen den SV Deutz 05 mit 5:2, während die Sportfreunde Uevekoven gegen TuS Homburg-Bröltal mit 3:0 unterlagen. Beide Teams hatten mit personellen Engpässen und unnötigen Fehlern zu kämpfen, was ihre Leistungen erheblich beeinträchtigte.
Der erste Auftritt von Waldenrath-Straeten in Deutz begann vielversprechend. Jana Drews erzielte in der 20. Minute durch einen Handelfmeter die Führung. Doch scheinbar legte das Team das Spiel danach nieder. Von diesem Moment an fanden die Gastgeberinnen besser ins Spiel, und die Viktoria ließ Chancen ungenutzt, um ihre Führung auszubauen. Dies führte zu einem unnötigen Ausgleich in der 30. Minute, gefolgt von einem unglücklichen Eigentor kurz vor der Halbzeitpause, das die Viktoria ins Hintertreffen brachte.
Eine schwierige zweite Halbzeit
Nach der Halbzeitpause versuchte die Viktoria, zurück ins Spiel zu finden, jedoch erhöhte der SV Deutz schnell auf 3:1. Weitere defensive Fehler ermöglichten es Deutz, die Führung entscheidend auf 4:1 auszubauen. Obwohl Julia Mertens in der 70. Minute auf 2:4 verkürzte und Hoffnung aufkeimte, blieb der Mannschaft zu wenig Zeit, um das Ruder rumzureißen. Deutz nutzte nun die Schwäche der Viktoria und stellte in der 80. Minute auf 5:2.
Die Situation war für Trainer Maik Honold frustrierend. Mit nur zwölf Kaderspielerinnen, bedingt durch Verletzungen und andere Abwesenheiten, war die Mannschaft stark geschwächt. Die fehlenden Spielerinnen, darunter Sarah Cremers, die nach einem Autounfall ausgefallen war, und die kranke Miriam Senft, machten die Situation noch schwieriger. „Wir haben den Gegner aufgebaut und zurück ins Spiel gebracht“, erklärte Honold, was auf die zahlreichen individuellen Fehler hinweist, die zu diesem Punktverlust geführt haben. Der Trainer kündigte Einzelgespräche im Training an, um die Defizite anzugehen.
Kampfniederlage für Uevekoven
In der ersten Halbzeit hielt die Mannschaft bis zur 34. Minute die Null. Doch einige defensive Fehler führten dazu, dass Uevekoven bis zur Pause zwei Tore hinnehmen musste. Gleich nach dem Seitenwechsel fiel das dritte Tor, und damit war das Spiel praktisch entschieden.
„Geduld haben und abwarten“, lautete Vecchios Botschaft nach dem Spiel, da er hofft, dass im nächsten Match mehr Spielerinnen zur Verfügung stehen werden. In der Hinrunde möchte er gezielt Punkte gegen direkte Konkurrenten sammeln, um die Rückkehr in die Erfolgsspur zu erleichtern.
Insgesamt zeigen die Niederlagen beider Teams die Herausforderungen, vor denen sie in dieser Saison stehen. Während die Verantwortlichen an den Trainingsmethoden und der Spielstrategie arbeiten werden, bleibt abzuwarten, ob sie bald den Schalter umlegen können, um auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Die Situation wird mit Sicherheit weiter beobachtet, und der Druck steigt mit jedem weiteren Spiel.