Die Polizei hat am Mittwoch in einer umfassenden Kontrollaktion zahlreiche Fahrzeuge im Kreis Heinsberg überprüft, wobei der Schwerpunkt auf dem gewerblichen Personen- und Güterverkehr lag. Diese groß angelegte Kontrolle fand auf der Bundesstraße 56 statt, konkret an den Parkplätzen Teveren und Hommerschen. In dieser Zeit wurden mehrere Verstöße festgestellt und geahndet.
Eine der auffälligsten Entdeckungen war die Überladung von zwölf Transportfahrzeugen. Besonders gravierend war das eine Fahrzeug, dessen Ladung ganze 41 Prozent über dem maximal zulässigen Gewicht lag. Der Fahrer musste zunächst einen Teil der Ladung in ein anderes Fahrzeug umladen, bevor er seine Fahrt fortsetzen durfte. In diesen Situationen wurden entsprechend Anzeigen gefertigt oder Verwarngelder erhoben.
Ergänzend zu den Überladungen stellten die Beamten Verstöße gegen die Sozialvorschriften bei vier Fahrzeugen fest. Auch die ordnungsgemäße Sicherung der Ladung gab Anlass zur Beanstandung: bei insgesamt 17 Fahrzeugen wurde die Sicherung nicht korrekt durchgeführt. In diesen Fällen folgten ebenfalls entsprechende Verwarngelder oder Anzeigen. Weiterhin gab es zwei Verstöße gegen die Gefahrgutverordnung, die ebenfalls mit einer Anzeige geahndet wurden.
Veterinäramt und weitere Kontrollen
Das Veterinäramt war während der Kontrolle ebenfalls aktiv und beanstandete einen Fleischtransport. Hier wurden Mängel in Bezug auf den Transport und die Hygiene festgestellt, die der Transporteur nachbessern musste. Dies zeigt, wie wichtig die Einhaltung von Hygiene- und Sicherheitsstandards in der Lebensmittelbranche ist und wie gründlich solche Kontrollen durchgeführt werden.
Im Rahmen der Kontrolle führte die Polizei auch Geschwindigkeitsüberwachungen auf der B56 durch. Dabei stellten die Beamten insgesamt 125 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Der schnellste Fahrer raste mit 111 Stundenkilometern, obwohl die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei 70 km/h lag. Die Konsequenzen für diesen Fahrverstoß werden sowohl ein Bußgeld als auch ein Fahrverbot beinhalten.
Zur Sicherstellung der umfassenden Kontrolle erhielt die Polizei Unterstützung von Einsatzkräften aus Krefeld, Neuss und Viersen, dem Hauptzollamt Aachen, sowie vom Veterinäramt und der Bußgeldstelle des Kreises Heinsberg. Diese Zusammenarbeit mehrere Behörden zeigt, wie ernsthaft und konsequent solche Kontrollen durchgeführt werden, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen und Verstöße gegen geltende Vorschriften zu ahnden.
„Auch in Zukunft wird die Polizei Heinsberg immer wieder solche groß angelegten Kontrollen durchführen“, kündigte die Behörde an. Solche Maßnahmen sind entscheidend, um die Sicherheit im Verkehr zu gewährleisten und die ordnungsgemäße Durchführung von Transporten zu überprüfen. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf rp-online.de.