Vehlefanz. Die Bauarbeiten an der maroden Landesstraße 17 in Vehlefanz sind alles andere als reibungslos verlaufen! Ursprünglich sollten die Fräsarbeiten bis zum 11. November abgeschlossen sein, doch die Realität sieht anders aus. Die komplette Strecke zwischen Schwante und dem Autohof wurde bereits am Mittwochmittag voll gesperrt, und die Verwirrung unter den Anliegern ist groß. Dirk Eger, der Bauamtsleiter, räumt ein: „Aufgrund unvorhersehbarer organisatorischer und technischer Probleme ist der aktuelle Bauablauf gestört.“
Die Situation eskalierte, als am Dienstag rücksichtlose Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Baustelle fuhren und Bauarbeiter in Gefahr brachten. Zudem entdeckten die Arbeiter unter der Fahrbahndecke unerwartete Schichten, darunter jahrhundertealte Granitborde. „Das ist alles andere als ein homogener Straßenkörper“, erklärt Eger. Die Fräsarbeiten sollen nun bis zum 20. November andauern, was bedeutet, dass Anlieger in dieser Zeit nicht auf die Straße dürfen.
L17 in Vehlefanz: Vollsperrung wird nach dem Fräsen aufgehoben – vorübergehend
Die Anlieger der Lindenallee und der Eichstädter Chaussee dürfen die Baustelle befahren, aber viele wurden am Dienstag von der Polizei abgewiesen, was für zusätzlichen Unmut sorgte. Eger betont, dass alle Anlieger informiert seien, dass sie Zugang haben. Doch die Unsicherheit bleibt: Wer ist wirklich Anlieger? Nur die, die dort wohnen oder arbeiten, dürfen durch. Der Rest muss sich auf die weiteren Vollsperrungen einstellen, die für die Asphaltarbeiten ab dem 14. November geplant sind.
Die Bauarbeiten in Vehlefanz werden voraussichtlich bis Ende November andauern, mit weiteren kritischen Situationen an der Baustelle. „Das war nicht okay“, sagt Eger über die ungesicherten Asphalt-Resthaufen, die im Dunkeln zur Gefahr wurden. Die Anlieger müssen sich auf eine herausfordernde Zeit einstellen, während die Bauarbeiten weitergehen.