Hamm

Sportförderung in Hamm: Geldmangel bremst Talente und Trainer!

Die Sportförderung in Hamm steht auf der Kippe: Trotz starkem Interesse bei Kindern und Jugendlichen fehlt es an Geld und hauptamtlichen Trainern, während lokale Initiativen like die Sportgala und die innovative Westpress Arena dringend unterstützt werden müssen, um Talente für den Leistungssport zu sichern und die Stadt im Sportwettbewerb nicht ins Hintertreffen zu bringen!

Der Sport in der Stadt Hamm benötigt zwingend eine finanzielle und strukturelle Überarbeitung. Diese Forderung wird immer lauter, besonders nach den Olympischen Spielen in Paris, bei denen auch Athleten aus Hamm vertreten waren. Frank Scharschmidt, Organisator der Sportgala in Hamm, betont, dass bereits im Schulsport der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft gelegt werden muss. Der Hauptkritikpunkt ist die massive Unterfinanzierung der Sportförderung in Deutschland, die dazu führt, dass Talente oft nicht die notwendige Unterstützung erhalten.

Der Zweigstellenleiter der Industrie- und Handelskammer (IHK) Hamm, Stefan Peltzer, bestätigt, dass es an Engagement und Interesse bei Kindern und Jugendlichen nicht mangelt. Es fehlen jedoch die Trainer, um diese Talente zu fördern. Im Verein gibt es sogar eine Warteliste für interessierte Kinder, doch der Mangel an hauptamtlichen Trainern für den Leistungssport ist alarmierend. Dies liegt vor allem daran, dass viele Trainer sich ehrenamtlich engagieren und deshalb zeitlich eingeschränkt sind.

Notwendigkeit für hauptamtliche Trainer und Unterstützung

Peltzer hebt hervor, dass die meisten Trainer in Hamm nebenberuflich arbeiten. Die Anforderungen an die Leistungssportler sind hoch, wenn sie häufig und regelmäßig trainieren müssen. „Ich könnte mir vorstellen, als Trainer zu arbeiten, aber die Anforderungen an Leistungssportler sind einfach nicht mit einem Vollzeitjob zu vereinbaren“, erklärte Peltzer. Für eine echte Professionalisierung müssten die Rahmenbedingungen verändert werden.

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Ein Umdenken ist auch im schulischen Bereich erforderlich. Viele talentierte junge Sportler müssen ihren Trainingsplan oft mit den Lehrern koordinieren, was zusätzliche Hürden aufbaut. Ein positives Beispiel ist das Goethe-Gymnasium in Dortmund, das frühzeitiges Training in den Schulalltag einbindet. Solche Modelle sollten in Hamm ebenfalls umgesetzt werden.

Wirtschaftliche Unterstützung und Synergien im Sport

Auf der positiven Seite gibt es jedoch auch Fortschritte in Hamm. Die Stadt gewährt den Sportvereinen kostenlose Nutzung ihrer Sportstätten, sodass die Teilnehmer geringe Kosten für ihre Aktivitäten haben. Zu den finanziellen Unterstützungen kommt auch das Engagement von städtischen Unternehmen, die Werbemöglichkeiten und Sachspenden für die Vereine bieten.

Stefan Peltzer betont zudem die enormen Vorteile eines Vereinsmanagements. Diese Ausbildung kann dazu beitragen, die Professionalität der Sportvereine zu steigern und wirtschaftliche Vernetzungen zu schaffen. Die Unterstützung, die bereits heute aus verschiedenen Bereichen kommt, könnte durch eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Vereinen und der Wirtschaft weiter optimiert werden.

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Die Stadt selbst plant, in den Jahren 2024 und 2025 rund 30 Millionen Euro in den Sport zu investieren. Diese Gelder sind für den Bau, die Sanierung und die Instandhaltung der Sportstätten gedacht. Zusätzlich fließen über 800.000 Euro jährlich vom Stadtsportbund in die Förderung des Sports. Die Finanzierung über verschiedene Quellen zeigt, dass die Unterstützung zwar vorhanden, aber oft nicht ausreichend ist, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.

Ein weiteres zukunftsweisendes Projekt ist die Westpress Arena, die als Vorbild für andere Regionen dienen könnte. Diese multifunktionale Nutzung von Sportstätten und Einzelhandel zeigt, wie sportliche und wirtschaftliche Interessen sinnvoll kombiniert werden können.

Die Herausforderung bleibt jedoch bestehen: Die Rahmenbedingungen müssen dringend verbessert werden, damit talentierte Sportler in Hamm die Unterstützung erhalten, die sie verdienen. Ein Umdenken ist gefragt, nicht nur von den Verantwortlichen im Sport, sondern auch von den Schulen und der Wirtschaft. Nur so kann der Sport in Hamm in der Zukunft weiterhin Fuß fassen und die vielen talentierten Athleten eine echte Perspektive bieten.

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