In einem bizarren Spektakel der besonderen Art haben Online-Zocker in Hamm bei einer Auktion tierische Skelette ersteigert! Die skurrile Versteigerung, die von der Generalstaatsanwaltschaft Hamm organisiert wurde, brachte unglaubliche 1300 Euro ein. Die Auktion endete am Sonntag, dem 17. November, und die Preise für die ungewöhnlichen Exponate waren alles andere als gewöhnlich.
Ein zwei Meter langes Pferdeskelett erzielte stolze 460 Euro, während das Knochengerüst eines Affen für 450 Euro den Besitzer wechselte. Auch ein skelettierter Hund oder Wolf fand für 260 Euro einen neuen Käufer. Selbst ein Konvolut aus plastinierten Tierteilen wurde für 121,11 Euro versteigert. Doch nicht alles fand Anklang: Eine plastinierte Menschenleiche, die in einem Sarg zum Startgebot von 200 Euro angeboten wurde, blieb ohne Gebote und wurde am 11. November vorzeitig beendet. Ein wahrlich geschmackloses Ende für diese fragwürdige Auktion!
Die Hintergründe der Auktion
Die Skelette stammen aus dem Fundus des Allgemeinen Schützenvereins 1927 Bockum-Hövel und waren Teil eines gescheiterten Projekts, das an die umstrittenen „Welt der Körper“-Ausstellungen erinnerte. Ein Schützen-Funktionär hatte einst versucht, mit diesen Exponaten kommerziellen Erfolg zu erzielen, doch das Vorhaben scheiterte. Die Überreste lagerte schließlich in einem Container auf dem Vereinsgelände, bis die Stadt 2023 die Räumung gerichtlich durchsetzte.
Die glücklichen Ersteigerer haben nun bis Mittwoch Zeit, ihre skurrilen Errungenschaften in Hamm abzuholen. Ein wahrhaft außergewöhnliches Kapitel in der Welt der Auktionen, das sicherlich für Gesprächsstoff sorgen wird!