In der aktuellen Ausgabe der „Bokeler Geschichte(n)“ widmet sich der Ortsbürgerverein Bokel dem Reiterverein Wiefelstede, dem Bokeler Postmuseum sowie dem Tafelgut Mansholt. Die 13. Ausgabe umfasst 56 Seiten und enthält zahlreiche Geschichten und Bilder aus Wiefelstede, wie NWZonline berichtete.
Die Titelgeschichte dieser Ausgabe behandelt die Historie des Reitervereins, der 1921 gegründet wurde. Der Autor Heinz Friedrichs beschreibt, dass die Vereinsaktivitäten nach der Neugründung im Jahr 1947 überwiegend in Bokel stattfanden. In den 1950er Jahren nahm das Interesse an Pferdezucht und Reiterei im Verein allerdings ab, was 1958 zur Absage des jährlichen Reitersportfestes führte. Friedrichs vermutet, dass der Verein nach einem unvollständigen Protokoll der Generalversammlung im Februar 1961 aufgelöst wurde.
Bokeler Postmuseum
Das Postmuseum, gegründet von Horst Martens, dokumentiert die Geschichte der Post in der Region. Martens arbeitete über 50 Jahre lang als Brief- und Paketzusteller und zeigt im Museum einen Querschnitt der regionalen Postgeschichte vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, der Fokus liegt dabei auf Oldenburg und Ammerland. Das Museum ist auf Anfrage geöffnet und kann telefonisch bei Herrn Martens besucht werden, wobei der Eintritt kostenfrei ist. Diverse Exponate, darunter Uniformen, Briefmarken und Postkarten, geben Einblicke in die postalische Vergangenheit, wie Ammerlandblog anmerkt.
Zusätzlich widmet sich Eckard Klages in der Publikation der Geschichte des Tafelguts Mansholt, das erstmals 1378 urkundlich erwähnt wurde. Klages hebt hervor, dass der Hof vermutlich schon lange vorher existierte und in gutem Zustand ist, um ihn für zukünftige Generationen zu erhalten.
Die „Bokeler Geschichte(n)“ sind in Bokel und Wiefelstede an verschiedenen Orten erhältlich, darunter Frisörsalons und das Gesellschaftshaus Martens, und Restbestände der Ausgaben 1 bis 12 können ebenfalls erworben werden.
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