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In Ingolstadt ereignete sich am 12. Januar 2025 eine Verkehrs-Kontrolle, die für einen 36-jährigen Pkw-Lenker aus Kösching erhebliche Konsequenzen hatte. Um 20 Uhr kontrollierten Streifenbeamte den Fahrzeugführer in der Straße "Auf der Schanz". Dabei stellte sich heraus, dass der Bauarbeiter keinen Führerschein vorlegen konnte.
Die Überprüfung ergab, dass die Fahrerlaubnis des Mannes bereits entzogen worden war. Infolge dieser Feststellung wurde seine Weiterfahrt unterbunden und ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eröffnet, wie pfaffenhofen-today.de berichtete.
Fahrerlaubnisentzug und seine Folgen
Der Entzug der Fahrerlaubnis kann bei verschiedenen Straftaten im Straßenverkehr erfolgen, nicht automatisch nach Fristablauf. Laut adac.de bedeutet der Entzug, dass die Berechtigung, ein Kraftfahrzeug zu führen, erlischt und neu beantragt werden muss. Gründe für den Entzug können Alkohol- oder Drogenmissbrauch am Steuer, illegale Autorennen, Unfallflucht mit schwerem Personenschaden oder grob verkehrswidriges Fahren sein.
Die Sperrfrist für die Wiedererteilung der Fahrerlaubnis variiert: Sie beträgt mindestens sechs Monate, kann jedoch bis zu fünf Jahre betragen, wenn der Entzug gerichtlicher Natur ist. Bei einer derartigen Wiedererteilung ist es notwendig, einen Antrag etwa drei Monate vor Ablauf der Sperrfrist zu stellen. In bestimmten Fällen, wie etwa einer Trunkenheitsfahrt, kann auch eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) angeordnet werden.
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