Hamm

Heinrich Robert: Die unklare Grenze zwischen Herringen und Pelkum

Diskussionen um das CreativRevier Heinrich Robert in Hamm sorgen für Aufregung, denn trotz der Nähe zu Pelkum gehört es eindeutig zum Stadtbezirk Herringen – ein Thema, das Bezirkspolitiker in Wallungen bringt und sogar zur Schaffung von symbolischen Bindegliedern zwischen den beiden Stadtbezirken anregt!

Immer wieder sorgt das CreativRevier Heinrich Robert in Hamm für Diskussionen über seine geografische Zugehörigkeit. Trotz der räumlichen Nähe zum Stadtbezirk Pelkum, gehört es eindeutig zu Herringen. Der Grenzverlauf wird durch die Kamener Straße bestimmt, die die beiden Stadtbezirke trennt. Diese Klarheit ist für die politischen Vertreter in Herringen von großer Bedeutung.

Die letzte Kontroverse wurde durch einen Fehler in der Planung für neue Mobilstationen in der Stadt ausgelöst, wobei die Lage des CreativReviers fälschlicherweise als Teil von Wiescherhöfen angegeben wurde. Julian Janssen, der Chef der SPD-Bezirksfraktion Herringen, stellte klar: "Das CreativRevier gehört zu Herringen." Diese Korrektur wurde auch von Barbara Güldenhaupt, der Vorsitzenden der SPD-Fraktion in Pelkum, unterstützt.

Kunst und Kooperation als Brücke zwischen Stadtbezirken

Trotz wiederkehrender Missverständnisse sehen die Verantwortlichen von Heinrich Robert den Standort als eine Art Bindeglied zwischen Herringen und Pelkum. Dies soll nicht nur durch politische Diskussionen, sondern auch durch kulturelle Ereignisse gefördert werden. Beispielsweise laden die beiden Bezirksbürgermeister, Franz Tillmann und Axel Püttner, gemeinsam zur Feier des einschaltenden Weihnachtsbaums auf dem Hammerkopfturm ein. Dieser jährliche Event soll die Gemeinschaft beider Stadtteile stärken.

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Zusätzlich sind Pläne in Arbeit, um ein künstlerisch gestaltetes Förderrad zwischen den Bezirken aufzustellen. Jürgen Tempelmann, Vorstand der Ruhrstadt Stiftung, die die Gebäude im CreativRevier besitzt, betont die Wichtigkeit dieses Projekts als symbolisches Verbindungselement. Die künstlerische Gestaltung soll von Norbert Then vorgenommen werden, einem langjährigen Partner Tempelmanns, während die Stadt über den besten Standort entscheidet, um dies zu realisieren.

Zukünftige Entwicklungen in Herringen

Die Zugehörigkeit des CreativReviers zu Herringen könnte in naher Zukunft noch verstärkt werden, da in den kommenden Jahren neue Baugebiete auf dem Gelände entwickelt werden sollen. Dies wird vermutlich bedeuten, dass die meisten der neuen Anwohner in Herringen wohnen werden, trotz angestammter Diskussionen mit Pelkum. Diese Entwicklungen werden das soziale Gefüge weiter beeinflussen.

Die klaren Grenzverhältnisse und die aktuellen politischen Entwicklungen zeigen, wie wichtig die Identität eines Stadtbezirks für seine Bürger ist. So bleibt abzuwarten, wie die gemeinsamen Projekte für beide Bezirke in der Zukunft aussehen werden und welche Rolle das CreativRevier Heinrich Robert dabei spielen wird. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden.


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