Hagen. Vor einem Jahr, am 7. Oktober 2023, ereignete sich in Israel ein grausames Massaker, das tiefe Wunden hinterlassen hat. In Hagen, vor der jüdischen Synagoge, versammelten sich am Montagabend Menschen, die ihre Solidarität mit Israel und der jüdischen Gemeinde ausdrücken wollten. Dieses Treffen wurde von der jüdischen Gemeinde Hagen und dem christlichen Bibelcenter Breckerfeld organisiert und fand unter dem Motto "Die Zeit läuft" statt.
Hagay Feldheim, der Vorsteher der jüdischen Gemeinde, sprach bewegende Worte während der Mahnwache. Er betete für die 101 Geiseln, die bis heute nicht aus der Gefangenschaft befreit werden konnten. "Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben," betonte er, und erinnerte auch an die dunklen Schatten, die das letzte Jahr auf die jüdische Feierlichkeit von Jom Kippur geworfen haben. An diesem bedeutenden Feiertag konnte das Fest nicht gefeiert werden, da ein versuchter Anschlag auf die Synagoge in Hagen für große Bestürzung sorgte.
Solidarität zeigen
Johannes Vogel, der Leiter des Bibel-Centers, äußerte sich ebenfalls zu der aktuellen Lage: "Die Staatsräson muss ernst genommen werden. Wir müssen konsequent an der Seite Israels stehen." Diese Worte verdeutlichen die Notwendigkeit, im Angesicht von Gewalt und Unsicherheit an den Werten der Menschlichkeit und des Miteinanders festzuhalten. Vogel rief alle Anwesenden auf, den Menschen in Israel beizustehen, die in einer fortwährenden Bedrohung leben.
Das Gedenken dieser Mahnwache war nicht nur ein Zeichen des Mitgefühls, sondern auch ein Aufruf zur aktiven Unterstützung der jüdischen Gemeinde und der Menschen in Israel. Inmitten von Kummer und Angst wurde ein Licht der Solidarität und Hoffnung entzündet.
Die Auswirkungen des Massakers sind in der Region spürbar und haben auch in Hagen eine Welle der Anteilnahme ausgelöst. An diesem besonderen Abend kamen Menschen unterschiedlichster Hintergründe zusammen, um sich für ein gemeinsames Ziel stark zu machen: Frieden und Sicherheit für die jüdische Gemeinde und die Menschen in Israel. Die Veranstaltung zeigt eindrücklich, wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten zusammenzustehen und die Stimme für Gerechtigkeit zu erheben.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.wp.de.
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