Gelsenkirchen

Ultras Schalke 04 schlagen Alarm: „Kein Platz für Ausbeuter in der Kurve!“

Die Ultras des FC Schalke 04 schlagen Alarm und drohen mit Konsequenzen für die „Idioten“, die ihren Nordkurven-Kult für eigene Gewinne ausnutzen – die Geduld ist endgültig erschöpft!

Die Ultras des FC Schalke 04 haben nun endgültig ein klares Zeichen gesetzt: Die jüngsten Entwicklungen rund um den missbräuchlichen Umgang mit ihrer Fan-Kultur und das eigennützige Verkaufssystem haben zu einem handfesten Ärger geführt. In einem langen und eindringlichen Statement machen sie deutlich, dass sie mit der aktuellen Situation nicht länger einverstanden sind. Sie betonen, dass es unakzeptabel sei, mit den Emotionen und Erinnerungen der Fans Geschäfte zu machen.

Der Verein hat in den letzten Jahren nicht nur unter sportlichen Rückschlägen zu leiden, sondern auch unter einem anhaltenden Konflikt mit der Polizei in Gelsenkirchen. Diese Spannungen haben zusätzliche Frustrationen innerhalb der Fangemeinschaft geschürt. Die Ultras, bekannt für ihre leidenschaftliche Unterstützung und ihre großen Choreografien, sehen sich nun gezwungen, gegen die Missbrauchsfälle innerhalb der eigenen Reihen vorzugehen.

Frustration über den Missbrauch von Fan-Artikeln

Ein besonders Problem sind die Online-Verkäufe von Fan-Artikeln, die seitens gewisser Individuen zu überhöhten Preisen angeboten werden. Die Ultras beziehen sich auf unzählige Angebote im Internet, in denen Choreoelemente und andere Fanartikel schnell und oft überteuert weiterverkauft werden. „Für uns und viele andere Schalker sind diese Artikel Erinnerungen an besondere Momente mit unserem Verein“, so die Ultras. Diese Erinnerungen seien emotional und dürften nicht ausgenutzt werden.

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In ihrem internen Kurvenblatt, dem „Blauen Brief“, drücken die Ultras ihren Unmut über dieses Verhalten aus. Sie stellen klar, dass es sich um eine Ausnutzung der Gemeinschaft handelt, bei der einige „Idioten“ versuchen, profitabel aus der Hingabe der Fans zu schöpfen. Die Choreos und Merchandise-Artikel sind für die Mitglieder der Ultras mehr als nur Gegenstände; sie sind Teil ihrer Identität und des gemeinsamen Erlebens im Stadion.

„Diese Personen haben kein Recht, sich auf unseren Aktionen zu bereichern“, erklärt eine Sprecherin der Ultras. Das die Fans von so einem Verhalten, welches ihre Gemeinschaft in den Dreck zieht, absolut angeekelt sind, ist nachvollziehbar. „Es ist eine Schande, dass einige Läden und Einzelpersonen von unserer Passion profitierten, indem sie ihre eigenen nachgemachten Produkte verkaufen“, heißt es weiter in ihrem Statement.

Klarer Appell zur Rückkehr zu den Wurzeln

Die Ultras appellieren an die Fangemeinde, ein Bewusstsein für die Bedeutung der Fan-Kultur zu entwickeln und keine Geschäfte mit diesen „Schwarzen Schafen“ zu machen. Der Rückgriff auf den „Nordkurven-Kult“, der im Endeffekt nur zur persönlichen Bereicherung dient, muss gestoppt werden. „Für uns ist klar: Wer sich auf Kosten anderer bereichert, hat in unserer Kurve nichts verloren“, so eine eindringliche Warnung.

Diese klare Ansage zeigt einmal mehr, wie ernst die Ultras es meinen, wenn es um den Erhalt ihrer Kultur und Identität geht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird. Die Ultras haben sich auf eine klare Linie festgelegt und bieten keinen Raum für Kompromisse in dieser Angelegenheit. Für sie ist es nicht nur eine Frage des Umgangs mit Fanartikeln, sondern um den Erhalt von Werten, die tief in der Fanszene verwurzelt sind.

Die Fanszene bleibt gespalten, und während einige bereit sind, sich mit diesen Herausforderungen auseinanderzusetzen, sind andere möglicherweise weiterhin indifferent. Doch eins ist sicher: Die Ultras des FC Schalke 04 werden nicht ruhen, bis der Missbrauch ihrer Kultur ein Ende findet. Ihr leidenschaftlicher Einsatz wird weiterhin die leidenschaftliche und emotional aufgeladene Atmosphäre im Stadion prägen, der den FC Schalke 04 so einzigartig macht.

Für weitere Informationen und Insights zu dieser Thematik, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.derwesten.de.


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