Am Landgericht Mannheim hat der Prozessauftakt zu einer Messerattacke auf einen AfD-Politiker stattgefunden. Der 25-jährige Angeklagte steht im Verdacht, im Juni 2024 in Mannheim-Rheinau mit einem Cuttermesser auf den Politiker eingestochen zu haben. Bei dem Anschlag wurde der Politiker am Ohr und am Bauch verletzt. Der Angeklagte befindet sich aktuell in psychiatrischer Unterbringung und war zum Verhandlungsauftakt anwesend.
Der Vorfall ereignete sich, als der Angeklagte Wahlplakate entfernte. Der AfD-Politiker forderte ihn auf, die Plakate auf den Boden zu legen, daraufhin kam es zu dem Übergriff. Der Angeklagte stach zu und flüchtete zunächst, konnte jedoch schnell von der Polizei festgenommen werden. Es wird erwartet, dass der Angeklagte aufgrund einer diagnostizierten paranoiden Schizophrenie schuldunfähig ist.
Verhandlung und mögliche Entscheidung
Das Verfahren ist als Unterbringungsverfahren angelegt, welches die dauerhafte Unterbringung des Angeklagten in der Psychiatrie zum Ziel hat. Insgesamt sind vier Verhandlungstage angesetzt, eine Entscheidung in dem Fall könnte bereits am 4. Februar 2025 ergehen, wie Stuttgarter Nachrichten berichteten. Auch Informationen von Mannheimer Morgen bestätigen die wesentlichen Details des Vorfalls und des laufenden Verfahrens.
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