GelsenkirchenKriminalität und Justiz

Aggressiver Gelsenkirchener: Polizei setzt Elektrogerät gegen Widerstand ein!

In Gelsenkirchen setzte die Polizei am Mittwochabend ein Elektroimpulsgerät ein, um einen aggressiven 40-Jährigen zu bändigen, der nach einem Notruf seiner Familie mit einem Schraubenzieher und einer Glasflasche drohte - ein Einsatz, der auf die kritische Lage in der psychischen Gesundheit aufmerksam macht!

In Gelsenkirchen kam es am Mittwochabend, den 9. Oktober 2024, zu einem Zwischenfall, der die Polizei in den Einsatz rief. Um circa 18.30 Uhr ging ein Notruf ein, in dem ein Mann aus dem Stadtteil Resse dringend Hilfe anforderte. Er berichtete, dass sein 40-jähriger Bruder sich in einer schweren psychischen Krise befand und sowohl ihn als auch andere Familienmitglieder bedrohte. Sofort begaben sich Polizeibeamte zur angegebenen Adresse an der Frankampstraße, doch der Bruder war bereits verschwunden und hatte zuvor einen Schraubenzieher mitgenommen.

Die Einsatzkräfte schalteten umgehend in die Nahbereichsfahndung ein, um den gesuchten Mann ausfindig zu machen. Nur wenig später tauchte der 40-Jährige jedoch wieder an der Wohnadresse auf, nun in einer bedrohlichen Situation mit einer Glasflasche in der Hand. Trotz der wiederholten Ansprache der Polizisten reagierte der Mann aggressive und uneinsichtig. Ein Handgemenge entbrannte, während der 40-Jährige versuchte, sich gegen die Beamten zu wehren.

Einsatz von Elektroimpulsgerät

In Anbetracht der Situation wurde den Beamten klar, dass harsche Maßnahmen ergriffen werden mussten. Zunächst wurde der Einsatz des Elektroimpulsgeräts (DEIG) angekündigt, dann aber auch tatsächlich verwendet, als der Widerstand des Mannes nicht nachließ. Der Randalierer fiel zu Boden und wurde anschließend von den Polizisten mit Handfesseln fixiert. Während einer Durchsuchung fanden die Einsatzkräfte den zuvor entwendeten Schraubenzieher in seiner Jackentasche, was die Situation weiter verkomplizierte.

Kurze Werbeeinblendung

Im Anschluss an den Vorfall wurde ein Rettungswagen gerufen, um den 40-Jährigen, der offensichtlich in einer akuten psychischen Ausnahmesituation war, in ein Krankenhaus zu bringen. Dort blieb er zur weiteren Behandlung unter Beobachtung. Es wurden keine strafrechtlichen Ansprüche von den anwesenden Familienangehörigen geltend gemacht. Dennoch leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen die Polizei ein.

Alle Beteiligten konnten schließlich unverletzt aus der Situation hervorgehen. Diese Ereignisse verdeutlichen die Herausforderungen, denen die Polizei gegenübersteht, wenn sie auf psychische Krisen reagiert, die potenziell gewalttätig enden können. Hinweise zu dem Vorfall finden sich auch in einem aktuellen Bericht auf www.presseportal.de.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"