
Der österreichische Aktienmarkt erlebt einen beeindruckenden Aufschwung! Am Donnerstag kletterte der ATX, der heimische Leitindex, um 2,10 Prozent auf 4.329,90 Punkte, während der breiter gefasste ATX Prime um 2,18 Prozent auf 2.175,14 Punkte zunahm. Besonders sensationell war der ATX Total Return, der erstmals in seiner Geschichte über die magische Grenze von 10.000 Punkten schoss und mit 10.100 Punkten endete. Diese beeindruckenden Zahlen belegen die Stärke des österreichischen Marktes, besonders im Hinblick auf Dividenden, was Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse, unterstreicht. Er betont, dass der ATX Total Return für Investoren der relevante Index sei, da er die bedeutende Rolle der Dividenden berücksichtigt. Im Vergleich zu anderen Indizes, wie dem DAX oder MDAX, zeigt sich der ATX als äußerst leistungsstark, insbesondere aufgrund seiner Dividendenpolitik und der gewichtigen Unternehmen im Finanz- und Industriesektor, was oe24.at berichtet.
Die positive Entwickelung des Wiener Marktes bleibt trotz externer Einflüsse stabil. So hatte die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank um 25 Basispunkte keinen wesentlichen Einfluss auf die ATX-Performance. Internationen Nachrichten zeigen steigende Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe, was die US-Regierung unter Druck setzen könnte, Zölle einzuführen. In der Unternehmenslandschaft verzeichneten Andritz-Aktien einen starken Anstieg um 4,8 Prozent, trotz eines Rückgangs von Umsatz und Gewinn im Vergleich zum Rekordjahr 2023. Im Gegensatz dazu verloren die Aktien der Zumtobel-Gruppe 3,4 Prozent aufgrund eines Gewinnrückgangs im aktuellen Geschäftsjahr. Gleichzeitig erfreute sich die Addiko Bank eines Gewinnanstiegs von 10 Prozent, was zu einem leichten Kursaufschwung um 0,3 Prozent beitrug, wie Investment Week berichtet. Zudem sorgte ein bedeutendes Infrastrukturpaket in Deutschland für reges Interesse im Bauaktiensektor, was insbesondere der Strabag-Aktie zugutekam.
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