In Weilerswist brodelt es! Die Initiative Weilerswist Zero hat am Donnerstag in der Aula der Gesamtschule einen spannenden Dialog über die drängende Klimakatastrophe angestoßen. „Wir wollen mit Zukunftsbildern arbeiten, statt uns der Angst vor dem Unvermeidbaren zu ergeben“, erklärte Barbara Lehmann-Detscher, die 54-jährige Fundraiserin und treibende Kraft hinter der Initiative. Die Gruppe, bestehend aus engagierten Bürgern, setzt auf einen offenen Austausch ohne politische Vorurteile, um die Gemeinde nachhaltig zu gestalten.
Die Veranstaltung war ein echter Magnet! Auf einem Tisch lagen Bücher über die Klimakatastrophe, und die Teilnehmer wurden ermutigt, aktiv zu werden. Besonders inspirierend war das Buch „Zukunftsbilder 2045“, das Visionen für eine bessere Welt zeigt. Michael Detscher, der Ehemann von Barbara, hat mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) futuristische Bilder von Weilerswist erstellt, die an die Fenster der Aula gehängt wurden. Diese Bilder sollen zum Nachdenken anregen und zeigen, wie die Gemeinde in der Zukunft aussehen könnte – von begrünten Wohngebieten bis hin zu Solaranlagen am Bahnhof.
Politik im Dialog
Der Austausch mit der Politik war ein zentrales Thema der Veranstaltung. Bürgermeisterkandidat Dino Steuer von der CDU und andere Parteikollegen waren anwesend. Darius Ortmann, ein Mitglied der Initiative, betonte die Dringlichkeit des Handelns: „Wir hatten die Klimakatastrophe schon im Keller.“ Die Anwesenden diskutierten leidenschaftlich über die Verantwortung jedes Einzelnen und die Rolle der Politik im Klimaschutz. Steuer räumte ein, dass viele Entscheidungen längst überfällig seien und forderte ein hohes Bewusstsein der Bürger für kommende Maßnahmen.
Ein weiterer spannender Vorschlag kam von der CDU-Fraktion: Eine Photovoltaikanlage auf dem Rathaus soll den Energiebedarf der Gemeinde decken und die neuen Elektroautos mit Strom versorgen. Währenddessen verteilt die Gemeinde Weilerswist fleißig Narzissenzwiebeln an die Bürger, um die Bepflanzung der letzten Jahre fortzusetzen. Mit 15.000 Zwiebeln in den Händen der Einwohner wird die grüne Zukunft der Gemeinde weiter gefestigt!